Und dann war da noch ein Obiturnier

…und zwar am Sonntag in Duisburg-Rehwiese.
Das Pitú-Ziel war „Prüfung bestehen“ und mit 208,5 Punkten haben wir das auch erreicht.
Das Juno-Ziel war „Box finden“… und aaaaaargh… das hat natürlich nicht geklappt. Warum auch immer. Montag und heute Morgen beim Training hat er die Box sofort auf Anhieb gefunden, im Turnier läuft er erst einmal irgendwo hin, bellt und hat keine Ahnung, worum es eigentlich geht. Zumindest tut er so. :-/

Hier mal eine kurze Einzelkritik der Tiere:
@Pitú:
Die Gruppenübungen waren besser als sonst, er hat NICHT gefiept (den Job hat netterweise (also für uns) der Nachbarhund übernommen), er wirkte aber dennoch gestresst und zappelte sowohl im Sitz, als auch im Platz ein wenig mit den Füßen herum. Da er fürs Platz noch ein zweites Kommando brauchte, blieben für diese zwei Übungen noch 9,5 und 7,5 Punkte.
Aber hey… er hat nicht gefiept. 🙂

Die Fußarbeit war schön. 🙂 Die macht tatsächlich richtig Spaß und ich sehnte mir auch am Sonntag nicht zwingend das Ende herbei (…im Gegensatz zu der Prüfung mit Juno). Allerdings hüpfte das Tierchen im Laufschritt ein wenig und irgendein Winkel (links? rechts?) war nicht so schön, weshalb hier noch 8,5 Punkte blieben. Richter Karl Weber war allerdings (zumindest in den höheren Klassen) ziemlich streng bei der Bewertung, weshalb ich mich über die 8,5 tatsächlich sehr freute. 🙂

Im Blitz machte er alle Positionen richtig, wie üblich hätte alles etwas schneller sein können, aber ich glaub, dass kriege ich nicht mehr hin. 7,5 Punkte hierfür.

Das Abrufen war ähnlich wie sonst auch – er lief bei beiden Unterbrechungen eine Körperlänge weiter. Pitú dürfte die Übung zwar inzwischen in und auswendig kennen, aber er läuft halt deutlich lieber als dass er bremst. 😉 8 Punkte blieben.

Tja, die Box… – da hat er wohl bei seinem kleinen „Bruder“ zu lange zugeschaut – 0 Punkte. Grmbl.

Beim Apportieren hatte er sich in letzter Zeit beim Training irgendwie aufs mittlere Holz eingeschossen. Warum auch immer. Aber in der Prüfung brachte er tatsächlich das richtige, wenn auch nicht auf direktem Wege, was u.a. die 7 Punkte in dieser Übung erklärt. 😉

Jetzt war er leider ein wenig im berühmt-berüchtigten „ich will, ich will, ich will“-Modus angekommen. Sprich: Das Apportieren über die Hürde ging nur noch mit Bellen auf dem Hinweg. Hmpf. 7 Punkte.

Das Suchen war ok, der Rückweg war zu langsam (…ist ja nicht so, dass ich das im Training nie üben würde) und beim Einparken ließ der gute Hund das Holz auch noch fallen. Da er es ohne weiteres Kommando wieder aufnahm, blieben hier noch 5 Punkte.

Zum Abschluss noch die Distanzkontrolle. Ein Zusatzkommando für das erste Sitz (…warum muss ich eigentlich immer so energisch mit ihm reden? Warum macht er es nicht auf meine normale Stimmlage? Und… warum weiß ich nach den ganzen Obiprüfungen mit ihm immer noch nicht, dass er in dieser Übung tatsächlich eine andere Betonung braucht?).
Und Richter Karl Weber bemängelte, dass Pitú beim Wechsel vom Platz ins Sitz vorkommt und sich danach wieder zurück auf die Ausgangsposition schiebt. Irgendwie hab ich es bei der Richterbesprechung nicht so ganz verstanden, was er meinte – aber eigentlich sollte das auch so sein, er lässt bei den Wechseln doch die Vorderpfoten stehen?! Hmmm…
Egal, 7 Punkte wurden hierfür notiert.

Das ergab in Summe die bereits erwähnten 208,5 Punkte und ein „G“.

@Juno:
Er hat die Box nicht gefunden. Hmpf. Mehr fällt mir da auch nicht zu ein.

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