„Vater und Sohn“

Mein heutiger Parkausflug bot (in Kombination mit einigen anderen vorhergehenden Besuchen dort) wieder reichlich Stoff für allerlei Unterhaltungsliteratur sowie für ein paar hübsche Fotos (so viel Sonne gabs leider heute nicht).

Pitú und Juno Pitú und Juno

Man nehme zwei Aussie (davon ein Welpe bzw. Junghund), einen Hundeführer und eine beliebige andere Person. Diese Kombination kann teilweise zu lustigen Situationen führen, insbesondere wenn einer der Hunde nicht nach Aussie aussieht.

„Das eine ist ein Border Collie… und der andere?“
Auf meine Antwort hin, dass BEIDES Aussies sind (was teilweise aber nicht geglaubt wird – ich wurde bei Pitú sogar schon mal drauf hingewiesen, dass mich mein Züchter dann ziemlich sicher übers Ohr gehauen hat :-)), folgt dann „Ahh, die Kleine ist also eine Tochter der Großen?“
Auf meinen Hinweis, dass BEIDES Rüden sind, folgt häufig (das hatte ich inzwischen tatsächlich schon mehr als ein Mal) ein „Ahh, wie schön, ein alleinerziehender Vater…“. 😉
Dann trifft uns auch häufig die Frage, ob der Kleine denn, wenn er groß ist, auch noch schwarz wird. 🙂 Irgendwann hab ich mal nachgefragt, wie man denn auf so eine Idee kommt. Denn selbst bei Labradoren kennen die meisten Kinder und Erwachsenen doch schon die drei möglichen Farbvarianten und da hab ich noch nie gehört, dass die sich irgendwann noch umfärben. Ich bekam die Antwort, dass Schimmel-Pferde ja auch zunächst ein einer anderen Farbe geboren werden, die sich dann im Laufe des Lebens noch ändert. 🙂

Pitú und Juno

Nun, wer weiß, vielleicht färbt sich Juno ja doch noch um – sein Babyplüschfell verliert er zurzeit schon recht fleißig, was jedoch nicht dazu führt, dass er wie ein edler Araberschimmel aussieht, sondern eher wie ein… Flickenteppich. ;-))
Aber der Flickenteppich entwickelt sich zurzeit in recht interessante Richtungen: Er klaut wie ein Rabe Futter, Müll, Schuhe, Spielzeug, … (auch ungefähr in dieser Reihenfolge) – ARGH, Pitú hat so was niiiie gemacht. Dank dieses ständigen Hungergefühls, der ihn zu plagen scheint, zeigt er sich beim Erlernen neuer Tricks und Grundbegriffe des Obedience recht begabt – auch eine Sache, die Pitú niiiie gemacht hat. 😀

Pitú und Juno Pitú und Juno

Weiterhin versucht er (teilweise schon recht erfolgreich) Pitús Gesichtsausdrücke zu imitieren. Weniger erfolgreich verläuft sein Versuch, mehr von seiner Umwelt mitzubekommen… 🙂 Irgendwie ist er in allem noch zu langsam.

Pitú und Juno

Das wird bestimmt noch. 🙂 Und da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt: Juno hat inzwischen seinen ersten Eckzahn verloren – Yipppiehhhh. (Und extra für Annika verzichte ich an dieser Stelle mal auf ein Beweisfoto davon – ihr müsst mir also glauben. ;-))

life in plastic…

…fand Pitú gestern nicht ganz so „fantastic“. 😉
Auch die nächste Barbie-Songtext-Zeile („…you can brush my hair…“) wollte er mir gestern nicht so direkt unterschreiben. Fotos von unseren Fellpflegeversuchen gibt es nicht, wohl aber von seiner Flucht aus der Plastikwelt. 🙂

Pitú in Plastik Pitú in Plastik Pitú in Plastik Pitú in Plastik

Fourcolour

Bei sehr wenigen, sehr besonderen und extrem ausgewählten (dreifarbigen) Aussies entwickelt sich ab dem 19. Lebensmonat zusätzlich eine vierte Farbe, so dass es sich insgesamt um die Färbung „black four“ bzw. „red four“ handelt. Dass dies auch bei Pitú der Fall ist und dass sich bei ihm seit gestern morgen ganz plötzlich die Farbe gelb in sein Fell geschlichen hat, könnt ihr hier sehen:

Pitú ist gelb Pitú ist gelb

Dass diese höchst seltene Färbung bei Pitú jedoch nur in der Rutenregion auftritt, hängt entweder an den komplizierten und auch interessanten Genen seiner Vorfahren oder aber einfach daran, dass er gestern wedelnd neben einer frisch gestrichenen Wand stand. 😉