Noch mehr Agility

Argh… ich wechsele den Sport und fange ab dieser Woche an Zierfische zu züchten. Dann steht man am Wochenende nämlich nicht um kurz nach 6 Uhr morgens auf und fährt mit einem völlig vollgepackten Auto irgendwo hin, wo man ohne Hundesport bestimmt niemals sein würde (dieses Wochenende: Borken). Weiterhin verbringt man seinen Samstagabend auch definitiv bei Regen und Wind nicht in einem Zelt, um dann am Sonntagmorgen um 7 Uhr von irgendwelchen anderen übereifrigen Agility-Sportlern geweckt zu werden, welche um diese Zeit bereits ihren Pavillon am Parcoursrand aufbauen. 🙂
Mitleid nehme ich an dieser Stelle gerne entgegen. 😉

Pitú im Slalom

So, nun aber zum eigentlichen Wochenende bzw. den Agility-Ergebnissen.
Vorweg: Mein bereits Freitag formulierter Wunsch besteht immer noch. Wir kommen zwar auch durch schwierige Parcoure durch, haben aber IMMER andere Probleme. Mal fällt eine Stange (weil ich Pitú den Rücken zudrehe und/oder weglaufe). Mal (häufiger) stehe ich einfach falsch und ziehe somit Pitú an Tunneleingängen vorbei – ich vergesse immer, dass er nicht langsam läuft, nicht langsam springt und somit auch nicht ganz so schnell reagiert. 🙁 Dann traue ich ihm einfach die einfachsten Slalomeingänge nicht zu, lasse ihn um mich kreiseln (um ihn zu bremsen) und kassiere somit eine unnötige, aber verdiente Verweigerung.

Pitú im Slalom Pitú im Slalom Pitú im Slalom

Am Samstag war übrigens unser zweites Cup-Turnier, wo Richter Manfred Spiegel höchst „interessante“ Parcoure stellte. Bereits beim Aufbau der A1 wurde am Rand diskutiert, ob es sich hier um eine A3 handeln würde, die auch nicht „ganz ohne“ wäre. Letztendlich handelte es sich aber doch um die A1 und der Parcoursverlauf wurde für die A2 und die A3 sogar noch weiter gesteigert. Dies führte zu vielen Disqualifikationen auch in unserer Gruppe, neben Pitú kam lediglich Basko durch Jumping und A-Lauf – beim Spiel „Tunneltod“ scheiterten wir dann nicht an einem falschen Tunneleingang, sondern an einer ganz anderen Stelle. Die anderen Cup-Mitglieder holten an anderen Stellen Punkte, jedoch konnten wir insgesamt unseren guten Mittelfeldplatz vom letzten Cup-Turnier (Platz 6) nicht verteidigen und rutschten letztendlich auf Platz 10 zurück. Jetzt müssen wir uns nächstes Wochenende wohl richtig ins Zeug legen, um wieder ein paar Punkte zu gewinnen. 😉
Am nächsten Tag stellte Richterin Anke Ketzberg sehr nette Parcoure sowie einen abschließenden A-Open zum Ende des Tages.

Cup-Gruppe

Unsere Hunde v.l.n.r: Kira, Pitú, Max, Schnute, „Maskottchen“ Joulean und Basko. Die weiteren Cup-Mitglieder Gwynn und Anubis waren am Abend leider nicht mehr dabei.

Die schönen Slalom-Fotos von Pitú stammen allerdings nicht vom vergangenen Wochenende, sondern vom Training in der Woche davor. Das mit Fotoapparat anwesende Herrchen von Schnute und Max (Jaja, Jörg, du wirst hier jetzt nicht einmal mit Namen genannt ;-)) hat in unserer Trainingszeit ein paar hübsche Fotos gemacht – vielen Dank dafür. 🙂

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