Agi…

Auf nach Kamen ging es am Samstag. Es war das erste Turnier nach meiner Sommerpause und Juno hatte zwischenzeitlich auch mal ein paar Wochen keine Agigeräte aus der Nähe gesehen. Noch letzten Mittwoch hat er im Training aber gemeinsam mit mir einen 32 Geräte umfassenden Parcours (Danke Dodo für diese geistige Herausforderung für uns Hundesportler ;-)) absolviert. Und das OHNE dass wir völlige Aussetzer hatten. Eventuell hat ihm die Pause ja auch gut getan, Aussies sollen ja Spätentwickler sein, männliche Aussies sowieso und über Juno will ich hier nicht weiter reden.

Also wurden morgens drei Hunde, drei Menschen (naja, eher zweieinhalb), unzählig viele Turniergepäckstücke, wie Zelt, Boxen, Stühle, Taschen und einem Kinderwagen ins Auto verfrachtet. Auf dem Turniergelände bekamen wir tatsächlich (und wir waren erst nach 8 Uhr da) einen Platz in der ersten Reihe am Parcours und da mit der A3 angefangen wurde, blieb uns auch genug Zeit für einen Spaziergang mit der Aussiegang. 🙂

Der A-Lauf war mal nicht ganz so typisch für die A1, wie ich es sonst gewohnt bin – juchuuu… vielleicht hat sich über die Sommermonate ja etwas geändert und die langen Geraden stehen jetzt bei den Beginnern oder einfach nur noch beim THS. 😉 Robert Asmann hatte sogar jeweils einen Tunnel unter die Wand und den Steg gelegt – uiuiui. 🙂

Moppi und ich waren als viertes dran und wie ihr vielleicht aus dem Pokal ableiten konntet, sind wir bis zum Ende fehlerfrei geblieben und haben mit mehr als sieben Sekunden Vorsprung zum Zweitplatzierten unsere Prüfung gewonnen. 🙂
Wobei ICH kurz vor Ende des Parcours (da ging es nur noch durch einen Tunnel und dann eine Dreier-Treppe nach Hause) nervlich völlig am Ende war. Ich konnte es überhaupt nicht fassen, dass wir tatsächlich fehlerfrei waren, dass Juno den Slalom richtig gemacht hat, alle Zonen gestanden hat, alle Tunneleingänge so genommen hat, wie ich mir das gedacht hatte, … – ich glaube, ich sollte wirklich mal ein Mentaltraining-Seminar besuchen. Oder alternativ häufiger fehlerfrei laufen, dann kann man sich wohl auch daran gewöhnen. 😀

Im Jumping hat dann ein Wechsel nicht so geklappt, wie ich mir das dachte und ich hab Juno direkt an der dritten Hürde vorbeigezogen und ihm im Anschluss das Tunnelloch nicht richtig gezeigt. Da er etwas später im Parcours leider ins zweite Slalomtörchen einfädelte, wurden wir wegen drei Verweigerungen disqualifiziert. Aber hey… ich war ja schon glücklich genug. 🙂

Danke an die benachbarte „Babysitterin“, ohne die ich bestimmt nicht so entspannt hätte laufen können. 🙂

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