Super Wetter bei super Seminar

Eigentlich wollte ich ja in nächster Zeit primär Obedience trainieren. Und eigentlich war für das Wochenende auch nicht so schönes Wetter angesagt. Aber uneigentlich waren wir am Wochenende Agi-bildungstechnisch unterwegs und zwar in Solingen auf einem Seminar von Philipp Müller-Schnick und Thomas Behrendt.
Das Wetter war super, das Seminar anstrengend. Zwar hatte ich schon einiges von diesen beiden Agility-Seminarleitern gehört, was ich jetzt auch bestätigen kann: Es IST definitiv anstrengend. 🙂 Aber es hat mir auch wieder einige Anregungen fürs weitere Training gegeben.
An beiden Tagen standen jeweils vier Trainingseinheiten in Sechser-Gruppen auf dem Programm, was dazu führte, dass am Sonntagnachmittag einige Hunde kaum noch zum Mitarbeiten zu bewegen waren. Pitú zählte da allerdings nicht dazu. 😉 Lust hatte er auch noch beim letzten Lauf, allerdings merkte ich ihm deutlich an, dass seine Konzentrationsfähigkeit bis dahin deutlich abgenommen hatte. Auch dass er die gesamte Rückfahrt und den anschließenden Abend durchgehend verpennt hatte, deute ich als Zeichen dessen, dass er richtig müde war.

Pitú ist müde

Mit ging es unterdessen nicht großartig anders. Während ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag von Agility-Geräten träumte, deutete ich auf dem Rückweg auf der Autobahn jedes überholte bzw. überholende Auto als Hund und plante diverse Wechsel vor/hinter ihm. 😉 Denn das richtige Wechseln zu richtiger Zeit und am richtigen Ort sowie das Stellen des Hundes in schwierigen Situationen war definitiv eines der Schwerpunkte des Seminars.
Videos oder Fotos gibt es keine, wir waren alle viel zu müde um in den Pausezeiten noch zu „arbeiten“, dafür gibt es aber bald einen neuen Freund auf Pitús Liste der hochbegabten Freunde.

Leise rieselt der Schnee…

Ostern hatte ich mir eigentlich etwas anders vorgestellt, so „viel“ Schnee habe ich das letzte Mal nur beim Skifahren gesehen, nicht aber beim Training.

Pitú im Schnee Pitú im Schnee Pitú im Schnee

Der Vorteil an einem schwarzen Hund ist, dass man ihn auch im Schnee schnell wieder findet. 😉 Und der Vorteil am Obedience-Training bei Schnee ist, dass man jetzt direkt überprüfen kann, ob die 90-Grad-Winkel tatsächlich rechtwinklig sind und ob die 180-Grad-Kehrtwendungen auch ohne Schlenker und Bogen gelaufen wurden. Trotzdem hätte ich wirklich nichts gegen warmes Frühlingswetter einzuwenden.

Agility-Infos

Nun also die Infos zu unserem Lauf am Sonntag. Wer nicht die ganzen Infos will, bekommt hier die Zusammenfassung der zwei relevanten Läufe, kann sich in der Videogalerie die Läufe ansehen oder einfach nur ein paar neue Fotos von Daria betrachten.

Pitú und ich vor dem Start

Für alle anderen gibts hier die ausführlichen Infos:
Der Tag begann vielversprechend, es stürmte, regnete oder schneite schon mal nicht, außerdem bekamen wir um kurz nach 8 Uhr morgens sogar noch einen richtig guten Platz für unser Zelt, die Hundeboxen, uns und die 4Beiner. Begonnen wurde mit der Jumping-Prüfung A1 Mini, ich hatte also genug Zeit, Pitú auf diesen ersten „außer Haus“-Start (wir sind das erste Mal außerhalb unserer Vereine und nach dem Winter auch das erste Mal außerhalb einer Reithalle gestartet) vorzubereiten. Er war auch den ganzen Tag überraschend ruhig, ich hatte mir schon ausgemalt, dass er sämtliche Bewegungen auf dem Platz stimmlich noch untermalen würde. Hat er aber nicht gemacht. 🙂 Dafür hat er aber auch den gesamten Tag keine Minute geschlafen (ist ja auch spannend, so ein Turnier), nickte gegen Ende des Tages in seiner Box aber immer wieder ein und fiel auch am Abend direkt in einen bis zum nächsten Vormittag dauernden Tiefschlaf.

Pitú im Slalom Pitú im Slalom Pitú im Slalom

Das Motto des Turniers konnte man mit „nimm immer den nicht-naheliegenden Tunneleingang“ beschreiben und abgesehen vom Spiel schlugen wir uns diesbezüglich recht gut. Im Jumping fielen zwei Stangen (ich vergesse immer, dass ich teilweise doch mal laufen und dann richtig stehen sollte), der Slalomeingang war desaströs (warum klappt das im Training sooooo gut, nicht aber beim Turnier??), aber wir sind durchgekommen und belegten mit einem SG einen 6ten Platz.
Vor dem Prüfungslauf hab ich Pitú bei den bereitgestellten Hürden noch etwas „eingesprungen“, er sprang auch deutlich konzentrierter als im Jumping, dafür hatten wir drei Mal kleinere „Abstimmungsprobleme“, so dass Pitú direkt vor dem richtigen Tunnelloch, vor dem Slalom und vor einer Hürde stehen blieb und sich erst einmal umsah. Drei Verweigerungen. Diss. :-/ Warum das so war und warum das Kommando „vor“ auf Turnieren irgendwie doch nicht so gut beherrscht wie beim Training (da dreht er sich nämlich nicht mal mehr um), kann ich mir nicht erklären… Ansich war ich mit dem Lauf aber dennoch sehr zufrieden, Ziel für das nächste Mal ist es dann, mal beim Prüfungslauf durchzukommen. 🙂

P.S. Pitú hat an diesem Wochenende zwei neue Freunde gewinnen können: Zum einen den „Mitbewohner“ von seinem schwarz-weißen Bruder Gizmo: Spot und zum anderen Milkas „große Liebe“ und Cup-Mitläufer Basko.

Zurück vom WE

Wir sind zurück von einem anstrengenden, langen Oster-Agi-Cupturnier-Wochenende. Zunächst einmal einen großen Dank an den Wettergott, der uns (entgegen der Vorhersage von letzter Woche) nicht mit Eis, Schnee, Regen und Stürmen, sondern mit Sonnenschein und einem klaren Himmel versorgt hat. Zwar war es immer noch gefühlte 20 Grad zu kalt, aber… man kann ja nicht alles haben. Somit konnte auch niemand unsere neuen T-Shirts sehen, denn bei fünf Grad plus war es dann doch noch „frisch“.
Dafür konnte man unsere Hunde sehen,…

Cup-Hunde

Unsere Hunde v.l.n.r: Basko, Kira, „Maskottchen“ Joulean (die bis zum nächsten Cupturnier bestimmt ihre BH bestanden hat und dann auch selbst starten darf), Pitú, Border-Schnute, Max, Gwynn und Anubis

…welche, wie prophezeit abwechselnd ins Diss oder zum Sieg stürmten. Pitú und ich waren irgendwo dazwischen, richtig unzufrieden bin ich aber nicht. Mehr Infos gibt es aber vermutlich erst morgen (oder eventuell später), dann auch mit genauen Ergebnissen, Videos, … 🙂

Der Münsterland-Cup 2008 steht vor der Tür

Habe ich doch das letzte Jahr mit Max an diesen Cup-Läufen teilgenommen, darf ich in diesem Jahr mit Pitú starten. Max ist dieses Jahr auch wieder dabei, allerdings mit Frauchen Annika, die weiterhin mit der Border-Schnute an den Start geht, Daria mit Kira, Ines mit Anubis und Gwynn und Ninja mit Basko.
Los geht es an diesem Oster-Wochenende in Rheine. Und dieses Mal haben wir auch ein tolles (passendes) Motto und tolle (hoffentlich auch passende) einheitliche T-Shirts für unsere Truppe. 😉

Cup-T-Shirt 2008 Cup-T-Shirt 2008

Hoffen wir, dass wir nur einem Teil unseres Mottos gerecht werden und alle mit Vollgas zum Sieg stürmen werden.