Winterfeeling

Es hat geschneit.

winter2016_mit_schnee

Nun ist es auch wieder ein paar Tage her, der Schnee ist lange weg und wir erfreuen uns an 6 Grad plus und ständig matschigen Spazierwegen. Ach ja.
Letzteres stört die Katze ein wenig, die tatsächlich den größten Teil des Tages drinnen schläft, ab und zu mal eine Pfote vor die Haustür setzt und dann direkt zurück aufs Sofa springt. Oder auch auf den Teppich. Oder unter eben diesen.
So ergab sich letzte Woche diese Situation:

auch_eine_kleine_decke

unter_einer_kleinen_decke

Während es recht schnell fast allen Lebewesen des Hauses klar war, was sich unter diesem Huckel versteckte, legte sich Pitú erst einmal schön gemütlich drauf. 😀 Danach hat sich Tetris immer woanders hingelegt. 😉

Der Teppich

Wir haben einen Teppich.
Nein, ich fange früher an: Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, hatten die mein Kinderzimmer mit Teppichboden ausgestattet. Schön weich und warm und man konnte problemlos barfuß rumlaufen. Alles gut also. Dann kam Milka und mir ihr die Hundehaare. Sie hatte die unglaubliche Eigenschaft auf hellem Teppich grundsätzlich nur dunkle Haare zu verlieren und an Stellen, wo dunkle Klamotten auf dem Boden lagen (und sie selbstverständlich drauf lag) nur helle Haare.
Wenn man allerdings staubsaugte, waren die Haare weg.
Nicht so verhielt es sich mit Hundekotze. Am ersten Nikolaustag war sie knapp acht Monate alt und freute sich über alle Leckereien in Form von Schokolade, die ich als Ersthundebesitzer auf dem Boden stehen ließ, als ich das Haus verließ. Tja. Schoki im Hund. Dem Hund wurde schlecht und er musste sich übergeben: Man ahnt es schon – direkt auf den hellen Teppich. Bis zu meinem Auszug konnte ich direkt neben meinem Bett einen verwaschenen hellbraunen Fleck dort sehen.

Viele Jahre später sind wir mit den Aussies ins jetzige Haus gezogen und kauften einen hübschen Teppich fürs große Schlafzimmer. Der war schön fürs Kind zum Spielen und sah auch ganz nett aus. Bis eines nachts der Juno, der am Abend tatsächlich ein ganzes Pfund Butter geklaut hatte, sich auf eben diesen übergeben musste. Zur Info: Unser Schlafzimmer ist echt groß und der Teppich nicht, aber er schaffte es gerade noch rechtzeitig sich vom andere Ende der Etage bis zum Teppich vorzubewegen, um sich dann dort zu übergeben. Der Teppich war ein Fall für den Müll, trotz sofortigen Reinigungsaktionen war er nicht mehr zu retten.
Dann hatten wir laaange keinen Teppich mehr (zumindest nicht in den unteren Etagen) und jetzt mit Lenn habe ich mal wieder die Babydecke aus dem Kinderzimmer geholt. Insbesondere der Rüde schafft es jetzt schlaftrunken irgendwo im Haus aufzustehen, zielsicher bis Mitten auf die Babydecke zu wanken, um sich dort ausführlich zu schütteln (und dann gerne weiter zu gehen oder aber auch sich neben das Baby zu kuscheln). Auch wenn sich einer der Hunde übergeben muss (so oft passiert das eigentlich nicht, nur, wenn sie irgendwas geklaut haben, was eigentlich nicht für ihre Mägen gedacht war), rennen sie erst einmal direkt in Richtung Teppich, um diesen vielleicht komplett oder notfalls nur teilweise zu erwischen.
Uaaaaaaargh.

Die Katze übrigens macht das alles nicht.
Zum einen verträgt sie fast alles, was sie frisst (das heißt nicht, dass sie nicht klaut – ganz im Gegenteil) und zum anderen ist das Liegen auf Teppichen unter ihrem Niveau. Sie liegt am liebsten im Bett oder auf dem Sofa. Oder auf dem Schoß. Vorzugsweise von Besuch.
Tja.

In diesem Sinne: Fröhliche Feiertage weiterhin. 🙂

Neun

Der Rüde ist diesen Sommer neun Jahre alt geworden und heute ist es genau neun Jahre her, dass er zum Einzelhund wurde.

neun

Milka,
wir denken an dich. Du wärst 14,5 Jahre alt jetzt, was ein sehr hohes, aber durchaus erreichbares Alter gewesen wäre. Du wärst bestimmt weiß im Gesicht, hättest mehrere Wehwehchen und langsam unterwegs. Pitú wird auch langsam alt und ich hätte dann zwei Rentnerhunde und eine irre Katze. Den Moppi würde es hier wahrscheinlich nicht geben, er würde eine andere Familie glücklich machen.

Such is live.