Agility-Video

Für alle, die auch manchmal Abstimmungsprobleme mit ihrem Hund beim Agility haben, hab ich jetzt ein tröstendes Video online gestellt. Es handelt sich dabei um unseren Prüfungslauf vom Samstag in der Beginnerklasse. 🙂 Da kann man wenigstens etwas sehen, dass ich mir wirklich Mühe gegeben habe, schnell zu sein.
Die Obi-Videos hingegen sind noch nicht online, dafür hab ich allerdings von Daria ein Foto von der Freifolge bekommen.

Pitú beim Obiturnier

Unser Beginner-Wochenende

Wir haben uns am Wochenende voll ins Prüfungsgeschehen gestürzt. Während Pitú am Samstag als weißer Hund beim Reithallen-Agilityturnier des MHM in der Beginnerklasse starten durfte, stand am Sonntag seine erste richtige Prüfung an: Er startete offiziell in der Obedience-Beginnerklasse auf dem Hallen-Turnier des MV Ahlen. Doch der Reihe nach:

Samstag:
Unser Start beim Agility hätte durchaus den Titel „Chaos“ verdient. Da Pitú inzwischen Hürden in einer Höhe von 60 cm springt, die Hürden in der Maxi-Klasse bei den Beginnern jedoch nur auf 45 cm lagen, nahm er diese nicht im Ansatz Ernst. Er sprang nicht, er rannte. Das führte letztendlich dazu, dass er so viel schneller als sonst war, dass wir in den drei Läufen mehrmals zusammen stießen, ich so gut wie nie da stand, wo ich stehen wollte und unsere Läufe größtenteils recht unbeholfen aussahen.
Bei dem Stopp auf den Kontaktzonen hat er sich teilweise überschätzt und zu spät gebremst, was dazu führte, dass er 2 cm hinter der Kontaktzone im Sand stand. Da ich ihn diesbezüglich zwei Mal korrigiert habe und wir beim dritten Lauf ein kleines Führproblem hatten, brachte uns dieser Tag drei Disqualifikationen. Allerdings zeigte sich Pitú auch in der für ihn fremden Reithalle in Sendenhorst keineswegs beeindruckt und das war ja eigentlich genau das, was ich mit dem Start als weißer Hund herausfinden wollte. Dies war somit unser letzter Start in der Beginnerklasse, ab März werden wir uns dann in der A1 versuchen.
Videos gibts von diesem Tag selbstverständlich auch, allerdings muss ich erst mal gucken, welche ich davon online stellen kann, ohne meine Trainer zu blamieren. 😉

Sonntag:
Sonntagmorgen ging es wieder früh los, Pitú war noch sichtlich müde vom Vortag, schaffte es dann aber doch sich aus dem Bett zu quälen und gemeinsam mit mir nach Hamm zu seinem ersten Obi-Turnier zu fahren. Die Beginnerklasse war gut besetzt, mit uns gingen noch acht weitere Teams unter der Richterin Judith Montag an den Start.
Ich war die Startnummer 10 und durfte als fünfte und letzte in der zweiten Beginnergruppe antreten. Nicht unbedingt mein Wunschplatz. Dennoch hatten wir nach den Gruppenübungen bereits drei Mal 10 und einmal 9,5 Punkte (Platzablage), nach den Einzelübungen folgten weitere 10er-Bewertungen – mit Ausnahme der Box. Hier stand Pitú zwar schön in der Box, musste jedoch den Weg dorthin mit seinem Gekläffe untermalen. Argh. Trotzdem noch 7,5 Punkte.
Insgesamt erhielten wir 311 (von 320) Punkte(n) und haben damit nicht nur eine vorzügliche Bewertung und den Aufstieg in die Klasse O-I erlangt, sondern auch die Beginnerklasse gewonnen. Und zu guter Letzt haben wir mit diesem Ergebnis auch noch den Tagessieg über alle Gruppen eingefahren. 🙂
Auch von diesem Tag gibt es Videos und Fotos, aber auch diese muss ich erst einmal sortieren, somit vorerst nur ein Gewinnerfoto (von einem äußerst müden Hund):

Pitú nach dem Obiturnier

Pitú hat seine verdiente bereits Belohnung erhalten, meinen Trainern und Übungsgruppen verspreche ich an dieser Stelle einen leckeren Kuchen. 🙂 Immerhin brauche ich jetzt jemanden, der mir bei der Vorbereitung für die Klasse O-I hilft. Denn das Kapitel „Beginner“ ist nach diesem Wochenende sowohl im Bereich Agility als auch im Bereich Obedience abgeschlossen.

Prüfungswochenende mit Pitú

Ja, genau, ich habe ein fast-richtiges Prüfungswochenende mit Pitú gehabt und freue mich jetzt schon auf die nächste Saison, wo wir dann hoffentlich wieder jedes Wochenende irgendwo dabei sein werden.

Am Samstag fand beim MHM in Münster ein Agilityturnier statt – und Pitú hat mitgemacht. Wir durften bei den drei Beginnerläufen des Tages als weißer Hund mitlaufen – beim Prüfungslauf, beim Jumping und beim Spiel. Die Turnieratmosphäre beeindruckte meinen Hund überhaupt gar nicht, er hat (fast) genauso gearbeitet wie sonst auch und wir haben kein einziges Diss kassiert. *sehrStolzSei* (Allerdings auch keinen fehlerfreien Lauf… 😉 …aber es wäre ja langweilig, wenn ich keine neuen Punkte finden würde, an denen ich arbeiten könnte) Ich fand den Tag sehr schön und fand es super, dass ich mit meinem kleinen Irren starten durfte. 🙂
Gesamtergebnis des Tages: Zahlreiche tolle Kontaktzonen auf Wand und Steg, teilweise wirklich schön (aus)geführte Sequenzen, insgesamt zwei Verweigerungen beim Voraus (jaaa… daran werden wir dann wohl in nächster Zeit noch arbeiten müssen), eine gerissene Stange (die Hürden lagen auf 45cm-Beginner-Maxi-Höhe), eine (von mir) umgerannte Hürde – *ggg* sowie neue Fotos von Daria.

Pitú, Addy und Vinchen im Auto

Mein etwas orientierungsloses Verhalten (siehe umgerannte Hürde) wurde am nächsten Tag noch gesteigert: Gemeinsam mit Addy (rechts), Vinchen (links) und ihrem Frauchen fuhren wir am nächsten Tag nach Königswinter zu einer ASCA-Veranstaltung. Ich war natürlich zu spät bei der Anmeldung (*ggg*) und hatte auch sonst überhaupt gar keine Ahnung vom Ablauf des Tages. Trotzdem habe ich es irgendwann geschafft bei der Obedienceprüfung in der Klasse Novice-A zu starten. Ich hatte vorher noch niemals eine ASCA-Prüfung gesehen, habe mir also lediglich die Prüfungsordnung durchgelesen und dachte mir, dass es alles wohl ganz einfach sei. Insbesondere, dass der Richter mir die Kommandos für Leinenführigkeit und Freifolge auf Englisch gibt. *gggg*, ganz so einfach war es nicht, ich habe einfach überhaupt GAR nichts von dem verstanden, was er wollte und bin mehrmals falsch abgebogen (ich hab ihn wirklich so verstanden).
Die Übungen ansich hat Pitú super ausgeführt: Er ist sehr schön an der Leine und auch ohne Leine Fuß gegangen (so schön, dass die eine Ringhelferin mich in der Prüfung mindestens eine Minute lang gelobt hat – naja, vielleicht hatte sie auch nur Mitleid, weil ich mich so häufig verlaufen habe), bei der Übung „Stehen und Betasten“ stand er artig still und auch das Vorsitzen und ins-Fuß-kommen hat er toll gemacht.

Pitú vor der Gruppenübung

Es folgten die Gruppenübungen im Sitz (1 Minute) und Platz (3 Minuten). Allerdings saßen und lagen die neun Hunde in dieser Prüfung nicht drei Meter auseinander (so bin ich es von den „normalen“ Obiprüfungen und natürlich auch vom Training gewohnt), sondern wurden wirklich mit maximal einem Meter Abstand nebeneinander platziert. Ob es daran lag, dass der Hund neben Pitú sich hinlegte, oder ob ihm das ganze doch etwas „eng“ war, weiß ich nicht… allerdings legte sich mein Hund nach etwa 50 Sekunden hin. :-/ Naja, dafür hat er die drei Minuten Platz sehr schön gemacht, auch wenn wenige Meter hinter ihm hinter einer angrenzenden Hecke ein paar sehr „rücksichtsvolle“ Hundemenschen ihre Aussies (unter lauten Rufen) herumflitzen lassen mussten.

Letztendlich haben wir nicht bestanden… aber: egal. Abgesehen vom Hinlegen hat Pitú sehr schön mitgearbeitet (und das ohne Bestätigung zwischendurch) und das ist ja eigentlich die Hauptsache. 🙂 Und er kann ja nichts dafür, dass ich einfach erst seit 15 Jahren Englisch kann. 😉

Neues Bildmaterial

Ich habe den freien Tag gestern genutzt, die zwei Aussies ein wenig zu trainieren. Somit gibt es jetzt zum einen ein paar Fotos von Addison beim Agility, weiterhin Videos von Pitú beim Slalomtraining mit inzwischen acht Stangen und ein Kurzvideo von Addison, welches beweist, dass sie auch Sitzen-bleiben kann. 🙂
Wie man hier sehen kann, kommt auch unser Kontaktzonentraining keinesfalls zu kurz.

Pitú und Addy auf der Wand

Und zu guter Letzt habe ich noch ein paar hübsche Fotos von Pitú und mir von unserem Start bei der Vereinsmeisterschaft im Obedience bekommen.