Artig, artig

Heute ging es früh nach Bramsche (und spät zurück, aber das ist ein anderes Thema) und zwar zum ersten Agi-Mannschaftslauf des Münsterlandcups mit den Töften Tölen. Wir konnten in voller Besetzung starten und zwar mit Helena und Hugo (A2 Midi), Dodo mit Feivel und Frodo (A3 Midi), Angelika mit Christo (A3 Midi), Moni und Jonas (A3 Midi), Jana und Fiete (A3 Mini) und mir mit Juno (A3 Maxi).

Zuerst die schlechten Sachen des Tages:
– Es hat fast durchgehend geregnet. Uargh. Es war furchtbar. Nass und kalt.
– Dank dreier Läufe (A-Lauf, Jumping und Open) hat es ewig gedauert. Zusätzlich gab es wieder eine Anwärterin, die ihre Parcoure sehr genau stellen musste und überall noch zusätzliche Ideen hatte. Hätte ich auch als Richteranwärterin und es sei ihr ja auch gegönnt, aber die Frage, warum wir bei einem Mannschaftslauf mit insgesamt 300 Starts am Tag noch einen Anwärter brauchen, kommt auf. Hmm. Blöd.
– Ich habe einen Ohrwurm von Helene Fischer.

Jetzt die guten Sachen:
– Ich hatte ein zweites Paar Wechselsocken mit. Göttlich. Trockene Füße sind ein unglaublicher Luxus.
– Im A-Lauf hatten wir lediglich eine kleine Auseinandersetzung am Stegende, die Juno gewonnen hat. Grrr. Fehler, ein wenig Rumgehampele bei den nächsten drei Hürden, Rest schön, V5, undankbarer vierter Platz. 😉
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– Im Jumping hatten wir an einer Stelle wieder etwas Gehampele, aber weder Verweigerung, noch (Zonen ;-))Fehler, also V0, zweiter Platz. Jippieh… 🙂
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– Damit haben wir tatsächlich die Kombi gewonnen. Hihihi… ich freue mich total, so etwas passiert uns ja nicht soooo oft. 😉

– Blieb noch der Open, ein Jumping mit ewig langen Rennstrecken. Am Slalom hab ich mich minimal zu früh abgesetzt, Juno ist raus gekommen, also Fehler, Tritt in meinen Hintern, da ich die Rennstrecke auch ohne das frühere Absetzen geschafft hätte, V5, 12ter Platz von allen Largestartern. Von der Zeit her (also mit Korrektur), hätten wir mit 4,5 m/sec auch den Lauf gewinnen können. Hätte, hätte, Fahrradkette – man kennt das ja. Es wurde aber netterweise bis zum 12ten Platz platziert, also durften wir uns noch über ein kleines Blinki fürs Halsband freuen, das Juno jetzt nachts den Weg erhellt.
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– Da wir ja als Mannschaft gestartet sind, gab es auch eine Kombiwertung und mit den Töften Tölen liegen wir nach Ende des ersten Turniertages oder nach drei von neun Starts auf dem vierten Platz. 🙂 voll gut. Und ich war kein Streichergebnis.
In zwei Wochen gehts weiter mit dem zweiten DVM-Lauf.

Roter Kater vermisst

In unserer Straße hängen zahlreiche Tasso-Zettel, auf denen der rote Kater Strolch vermisst wird.

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Tja, das Problem daran ist, dass der rote Kater auf dem (pixeligen) Tassofoto nach einigen Tagen im Regen aussieht wie jede x-beliebige rote Katzen – zuuuum Beispiel Tetris. Das heißt, dass wir jetzt auf Spaziergängen immer wieder gefragt werden, ob die Katze zu uns gehört (im besten Fall), Spaziergänger direkt das Handy zücken oder die Katze anlocken wollen. Wenn wir dabei sind, ist es bisher immer gut ausgegangen, zumal Tetris gar nicht mehr jeden Menschen begrüßen muss, wie es vor eineinhalb Jahren noch der Fall war. Sie sitzt dann eher am Rand und geht weg, wenn Fremde ankommen.

Vorgestern war aber wieder jemand der Meinung, er hätte Strolch gesehen und zwar vor unserem Küchenfenster. Auf Locken und Rufen kam er sie nicht, sondern verschwand irgendwann unter dem Auto in der Einfahrt und kommentierte weiteres Locken mit lautem Gefauche. So laut, dass wir es auch drinnen hörten und erst einmal unsere Katze „retten“ mussten und dem hilfsbereiten Passanten erklären mussten, dass es sich nicht um Strolch handelt. Uargh.

Strolch, falls du das liest: Geh zurück nach Hause, damit deine Familie die ganzen Zettel hier wieder abhängen kann.

Laufradausflug

Zitat des Morgens: „Mama, ich mag den Pitú.“
Hach, da schmelze ich dahin. 🙂 Ich mag ihn nämlich auch.

Heute Morgen wollte Milan dann unbedingt die Hunde am (Lauf)Rad führen, das sieht er ja sonst jeden Morgen bei mir. Beide Hunde, von denen einer Juno ist, wollte ich ihm dann doch nicht geben, aber wir konnten uns auf Pitú einigen. Und so liefen die beiden Jungs total niedlich vor mir her bis zur Kita.

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Ist das nicht herzallerliebst? 🙂

P.S. Juno läuft nach ein paar Minuten auch lieb am Rad, aber davor hat er seine wilden fünf Minuten, bellt gerne mal, beißt Pitú ins Fell, in die Leine, in die Luft und ist völlig aufgeregt, dass wir uns endlich bewegen. Das ist irgendwie nicht so die richtige Begleitung für einen knapp dreijährigen. Eigentlich auch nicht für mich, aber irgendwer muss Juno ja mitnehmen.

Heimspiel

Das Wochenende ist vorbei und ich sitze wieder zu Hause. Wie bereits letztes Wochenende gab es hier zwei Tage Agi am Stück, diesmal allerdings in Form eines Turniers und zwar unseres Heimturnieres beim HSV Münster. D.h. also früh da sein, lange bleiben und wenig Zeit zwischendurch haben.

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Aber es hat Spaß gemacht. Das Wetter war uns hold, das Essen war lecker, die Leute (größtenteils ;-)) sympathisch. Ich habe wieder mal gemerkt, dass ich zu langsam bin, also muss ich mal ein wenig anfangen daran zu arbeiten. Da ich meine restliche Trainingsgruppe ebenfalls für zu langsam halte, reiße ich sie allesamt mit in mein neues Training. Und wie ich gehört habe, hat die ein oder andere bereits Angst vor nächstem Mittwoch. 😛
Ok, weiter im Text. Samstag hatte Richter Hubertus Schulte die Anwärterin Ramona mitgebracht, die in der A3 Parcoure stellte, über die bereits bei der Begehung viel geflucht wurde. Es war viel zu Rennen und dann kam immer eine Hürde von außen. Beim Slalom musste man irgendwie auf die andere Seite kommen und dann kam direkt das nächste außen. 😉 Bei den Large-Hunden kamen letztendlich nur sechs Hunde durch. Und da ich den Wechsel hinterm Slalom etwas versaut habe, gab es hier einen Fehler für uns. Sonst keinen. Hihi. Da hat es doch endlich mal was gutes, dass der Juno eh nix nimmt, was im Weg steht. 😉 Gereicht hat es damit für einen vierten(?) Platz.

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Der Jumping schloss direkt an den A-Lauf an, auch hier musste überall gewechselt werden und viel gerannt werden, damit man die nächste Hürde von außen führen konnte. Tja, hier war ich einen Schritt zu langsam und Juno ist eine Hürde von der falschen Seite gesprungen, sonst war alles so, wie ich es mir dachte. Ärgerlich, aber bald kann ich ja sprinten. Ähm. So der Plan.

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Am Sonntag richtete Sabine Brocks und baute insbesondere im Vergleich zum Vortag sehr humane Wege. Im A-Lauf fiel allerdings an einer Stelle eine Stange, ich war (natürlich) einen halben Schritt zu langsam und stand dem Aussietier im Weg. Der Rest war schön. Es reichte für einen fünften Platz. Im Jumping fielen wir direkt der ersten von vielen Verleitungen zum Opfer. Tja. Diss. Da hätte ich auch mit schneller-laufen nichts erreichen können. (Ich hätte höchstens vorsprinten und die besagte Tunnelverleitung anders ausrichten können. 😉 Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht auch zu einer Disqualifikation geführt hätte.)

Die Aussies haben den größten Teil des Tages übrigens im Auto gelegen. Das Wetter war schön bewölkt, der Wagen stand im Schatten, so dass ich nicht mal ein Zelt aufbauen musste.

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Seht ihr das Rüdi? 🙂

Die obigen Bilder von Juno im Parcours stammen natürlich nicht von mir, sondern von Nora Wagner – vielen Dank dafür.