So, zurück auf der Couch, nachdem wir das ganze Wochenende fleißig unterwegs waren.
@Samstag:
Mit Kind und Kegel (also Milan und Juno) ging es gemeinsam mit Jana und Fiete sowie Cori und Ruby auf nach Gelsenkirchen, um uns dort gemeinsam von Robin Pfau über den Agi-Platz schicken zu lassen. 30 Geräte am Stück in der seltsamsten Anordnung, wie man sich vorstellen kann – aber das sind wir ja inzwischen gewöhnt und bis auf den Slalomeingang war ich auch echt zufrieden. Beim Slalom ging es aus einem geraden Tunnel im 90 Grad-Winkel nach links (wobei rechts ein netter Tunnel „im Weg“ stand) und Juno hat sich sehr schwer damit getan den richtigen Eingang, also das erste Tor, zu treffen. Hmmm.
Milan wurde in der Zwischenzeit von Carina beschäftigt, die ihn gleich mit auf einen Spaziergang nahm und danach am liebsten noch mal seine Kontaktzonen angeklickt hätte. 😛 (Den Tunnel macht er übrigens sehr gut und gerne – nur die Geschwindigkeit bereitet mir noch etwas Sorgen, da waren die Aussies mit 15 Monaten echt etwas schneller ;-)) Danke auf jeden Fall noch mal fürs Babysitten, wir kommen bestimmt noch mal wieder zum Trainieren.
Ich war mir im Vorfeld übrigens nicht ganz sicher, wie sich Juno mit der läufigen Hündin in unserer Gruppe so machen würde – aber es war überhaupt gar kein Problem, nicht mal beim gemeinsamen Spaziergang danach (manchmal bin ich schon ein wenig stolz auf ihn).
@Sonntag:
Heute ging es dann bereits vormittags zum HSV, diesmal mit Kind und Kegeln, d.h. Pitú war auch dabei, denn es stand wieder mal ein Obi-Prüfungstraining auf dem Programm.
Pitú durfte zuerst an den Start und zeigte in der Gruppe das, was er zurzeit auch im Training zeigt: Extreme Verlassensangst. 🙁 Er fiept und jault, sitzt maximal zehn Sekunden am Stück, steht, liegt, geht, schnuppert… – warum weiß ich nicht, immerhin war es im Platz dann etwas besser. :-/
Den Rest der Prüfung war er für seine Verhältnisse wirklich leise, d.h. in der Fußarbeit hat er sehr wenig gefiept, beim Blitz sowie Abrufen hat man ihn gar nicht gehört, die Box sowie den Richtungsapport habe ich vorsorglich ausfallen lassen (das pusht ihn total hoch, ach ja…), Metallapport sowie Suchen ging mit zwei Bellern auf dem Hinweg in die Wertung ein und auch die Distanzkontrolle konnte er leise arbeiten.
Aber da ich keine Idee habe, wie ich ihm im Ansatz beibringen kann, dass er bei allen Übungen leise sein soll, wird er in nächster Zeit auch keine Prüfungen mehr laufen. Ist etwas frustrierend, weil er den Großteil der Übungen auch heute wirklich schön gearbeitet hat, aber alles, wo zu viel Trieb aufgebaut werden kann und er von mir weg arbeiten muss… tja, das würde mehr oder weniger „null“ werden und dafür sind mir dann 13 Euro Startgeld zu teuer. Hmm.
Juno war die ganze Prüfung hindurch konzentriert dabei (zwischen den Übungen darf man ihn ja kaum ansprechen, dann dreht er ja auch sofort ganz hoch und bellt sich die Seele aus dem Leib): Fußarbeit war ok, Blitz war wirklich sehr-sehr schön (10 Punkte – jippiehh), Abrufen war auch schön (wie in der letzten Prüfung fand ich, dass er das Grundtempo etwas höher legen könnte). Beim Schicken zur Box ging es vom Pylon aus nach rechts, als er am Pylon stand, hab ich ihn nach rechts geschickt und aufs Kommando „Box“ lief er dann nach links. Grrrrr, bissl seltsam, der Gute. Im 1000. Anlauf hats dann aber geklappt. 😀 Der Rest war eigentlich auch ganz nett, überall ein paar Kleinigkeiten, aber grundsätzlich schon nett (für einen Teenie-Hund).
Am Rand gabs dann leckeres Essen, nette Leute und suuuuuper Wetter. Wenn ich ehrlich bin, war es heute doch Mitte August, oder? 🙂