Nach zwei Vierbeinern wurde es jetzt ja mal Zeit für einen weiteren Zweibeiner – und der ist am gestrigen Mittwoch, 20.07.2011 um 21:22 Uhr bei uns eingezogen: Milan. 🙂
Die haarigen Jungs haben ja von der Schwangerschaft sehr wenig mitbekommen – das Menschenjunge können sie aber sehr schwer übersehen. Sie sind bisher schwer begeistert und wissen noch nicht genau, wie sie am besten mit ihm kommunizieren können. 🙂
Wir sind sehr gespannt auf die kommende Zeit zu fünft. 🙂
Drei Jahre ist er jetzt alt.
Also laut „Ausweis“. Im richtigen Leben würde ihm das eh keiner glauben, wenn er das erzählt. 😉
Im Rahmen dieses Geburtstages haben wir gestern neue Entwicklungsfotos vom Moppi gemacht. Wie auch in den letzten Jahren schaffte er es, immer mal wieder eine sehr unfotogene Seite von sich zu präsentieren, wie etwa hier:
Mit leicht dümmlichem Gesichtsausdruck und langem Ziegenbart wollte ich ihn dann doch nicht in die Entwicklungsgalerie aufnehmen. Also: Nächster Versuch. 😉
Auch hier: Juno war ja auch in der letzten Zeit immer sehr abgelenkt durch seine Umwelt – und wenn da so ein paar Ameisen zu seinen Füßen herumkrabbeln. Tja, da kann man nicht mehr posieren. 🙂
Letztendlich haben wir es aber doch geschafft ein einigermaßen akzeptables Juno-Foto einzufangen, welches ihr ab jetzt in seiner Entwicklungsgalerie begutachten könnt. 🙂
Und Moppi:
Du bist so ziemlich der lustigste und verrückteste Hund, der mir je begegnet ist. Ohne dich könnte ich in diesem Blog hier vermutlich nur die Hälfte erzählen. Du treibst mich mit ziemlicher Regelmäßigkeit in den Wahnsinn, schon mehrmals wollte ich dich an einsamen Autobahnraststätten aussetzen und direkt im nächsten Atemzug wollte ich knuddeln, kraulen und klonen (naja… letzteres vielleicht nicht wirklich). Du bist ein viel typischerer Aussie als es Pitú je sein wird (…wobei ich hier mal offen lassen, ob das gut ist), du bist so ein untypischer Rüde, ein ziemlich untypischer Hund, ein verfressener kleiner Wicht, das kuscheligste Wesen, das mir je begegnet ist und immer für eine Überraschung gut. 🙂 Du schnaufst wie eine alte Dampflock und setzt beim Saufen die halbe Küche unter Wasser. Du wedelst Gläser und andere Einrichtungsgegenstände vom Tisch, du schläfst unterm Sofa oder auf meinem Bauch, du freust dich über Postboten und Pizzalieferanten, obwohl sie dir noch nie etwas mitgebracht haben. Du klaust auch im Alter von drei Jahren immer Schuhe aus dem Flur, wenn du dich besonders freust. Du bist einfach etwas sonderbar. 🙂
Auf die nächsten drei mal drei mal drei Jahre, hm?
Happy Birthday, Moppi-Mopp. 🙂
Wenigstens einer der beiden Hunde ist bemüht darum, dass die Wohnung nach der Flüssigkeitszufuhr nicht immer aussieht wie ein Schlachtfeld:
Hihihi… 😉
Ich bin auch nach fast 3 Jahren mit dem roten Tierchen immer wieder aufs Neue überrascht, wie er seine Flüssigkeitsaufnahme Tag für Tag gestaltet.
Hat jemand schon mal einem Hund beigebracht, mit dem Strohhalm zu trinken?
Falls ja –> Tipps her. 🙂
Das mit dem Schlitten war im Winter ja eine super Idee. Nur – was tut man jetzt, wo draußen kein Schnee liegt, es ausnahmsweise mal nicht regnet, man selbst in der letzten Zeit etwas faul geworden ist und die Hundetiere dennoch Bewegung brauchen?
Genau – man tauscht den Schlitten gegen ein Kart um und startet eine schöne Runde, auf der man viele andere Hundebesitzer, Spaziergänger oder Radfahrer erfreut. 😉
Man nehme also…
…zwei mindestens mittelgroße Hunde inklusive Zuggeschirr, …
…spanne sie mit Hilfe einer geeigneten Zugleine vors Kart und…
…lasse sich ziehen. 😉
Dabei kann man z.B. die wunderschöne Münsteraner Aussicht genießen:
Oder sich einfach darüber freuen, dass die Tierchen inzwischen artig voran traben. Das liegt übrigens nicht an den zwei Jungs, dass sie traben müssen, sondern daran, dass mir das lieber ist. Wenn es nach den Hunden gingen, hätten wir die knapp fünf Kilometer lange Runde nämlich im Galopp zurückgelegt. 😉
Und keine Angst – die Jungs dürfen zwischenzeitlich auch mal frei laufen und sich erholen (Pitú fällt dann in seinen üblichen Spaziergangstrott, während Juno neben dem Kart herspringt und mir bellend mitteilt, dass er es entweder doch etwas seltsam findet, wie ich mich jetzt fortbewege oder aber nach weiterer Auslastung schreit – so ganz kann ich da noch nicht interpretieren, was er mir mitteilen will).
Und am Ende der Tour hat man dann das, was sich jeder Hundebesitzer wünscht:
Müde, aber zufriedene Tiere. 😉