Von versenkten „Bällen“ und sonnigen Sonntagen

Samstag war es sonnig. Gestern auch. Und heute war es unerträglich schwül. ARGH. Wo bleibt der Winter mit seiner kühlen, klaren Luft?
Nun, zumindest hätten wir am Sonntagnachmittag dann nicht im hiesigen Kanal schwimmen können. Seltsamerweise wurde es gegen halb vier seltsam leer am Rande des Kanals, so dass auch die Jungs ihre Runde im kühlen Nass drehen konnten.
Natürlich hatte ich ein tolles Spielzeug mit – einen orangefarbenen Ring, den Anne mir mal geschenkt hatte. Ein total tolles Spielzeug, was ungefähr so aussah…

…mit dem einzigen Unterschied, dass dort nirgendwo ein „floats in water“ aufgedruckt war. :-/ Ich habs natürlich nicht gelesen und mir auch keine Gedanken gemacht und dem armen Pitú den Schock seines Lebens beschert, als er begeistert losschwamm und trotz größter Bemühungen das tolle Spieli nicht wieder fand. Das ist nämlich einfach untergegangen. Versenkt sozusagen. :-/
So wie die Deutsche Nationalmannschaft es zur gleichen Zeit mit England gemacht hat… har-har-har. 😉

Das letzte Wochenende…

…führte uns dann gemeinsam mit Janine und Keke nach Leverkusen. Leistungsrichter war Herr Krüger, was nun nicht wirklich unbekannt für mich war – ebenso wie die vielen Gesichter, die wir am Rande des Parcoures treffen. Die Welt ist ein Dorf Agilityplatz. 🙂

Um es erneut vorweg zu nehmen: Wir haben in keinem Lauf das Ziel erreicht, ABER ich war dennoch sehr zufrieden. Ich habe mich zusammen gerissen, hab beim Warmspringen viel „langsam“ geübt, viel aufpassen, viel vorauslaufen, …, bin optimistisch an den ersten Start (Jumping 1/2) gegangen und tadaaaa… wir hatten keine Verweigerung (nicht einmal am Slalom), sondern lediglich ein Diss, weil ich Juno ein falsches Gerät angezeigt habe. :-))) Das war so ziemlich das tollste Diss dieses Wochenende und vorerst wird der Agi-Turniersport also nicht an den Nagel gehängt. 😉
Wie immer liegt es wohl doch am Hundeführer, wenn (mein) Hundi nicht so läuft, wie ich mir das gedacht hatte – die Videoanalyse zeigte bei allen Läufen an, dass ich nicht schnell genug war, mit vor irgendwelchen Geräten schon weggedreht habe oder schlicht und weg falsch stand. Ach ja… Agi ist nicht einfach.

Die Nacht haben wir in Quechua-Zelten am Parcoursrand verbracht – falls jemand gerne direkt neben Bahngleisen, Autobahn und Kirmes inklusive Feuerwerk nach-Hause-torkelnder Menschen verbringen möchte, kann ich den HSV Leverkusen gut als Nachtquartier empfehlen. 😉 Aber da ich vom sonnigen und anstrengenden Tag vollkommen erledigt war, hat uns das alles auch nicht weiter gestört.

Bevor ich es vergesse: Danke für die Fotos, Janine. 🙂

Gut Ding will Weile haben

Das kann man zum einen auf diesen Newseintrag beziehen und zum anderen auf meine Agi-Erlebnisse mit Juno. Um vorweg zu greifen: „Weile“ muss ich mit Juno wohl noch ein bisschen länger haben, auch wenn es im Training wirklich gut klappt, im Turnier kämpfen wir noch etwas miteinander.
Aber nun der Reihe nach: Bereits letzten Donnerstag ging es gemeinsam mit Daria, ihrem Telefon, viel Sonnencreme, aber ohne meine Leistungsurkunde nach Menden.

Die Leistungsurkunde wurde inklusive gekühlter Getränke, geschmierter Brötchen und leckeren Cheeseburgern nachgebracht. Gebracht hat das alles zumindest für uns nix. Auch die Parcoure von Kirsten Brox halfen nicht weiter, dass Juno und ich turniermäßig noch ein größeres Problem mit uns herumtragen. Und so brach ich tatsächlich nach der fünften Verweigerung ab und nahm mir vor, das gleiche im Jumping konsequenter durchzuziehen. Sprich: Im Jumping kamen wir bis zu Gerät 4, bevor ich mir Juno unter den Arm klemmte (dass er das nicht wirklich mag, ist mir vollkommen bewusst) und den Parcours verließ. Er steigert sich total ins Springen und Rennen hinein, dass er vollkommen unkonzentriert nur noch rennen will und so gar nicht mehr nach vorne schaut. 🙁
Im Training breche ich dann konsequent ab, so dass wir dort wirklich kaum noch Probleme damit habe – im Turnier bin ich bisher herrlich inkonsequent, das Ganze schaukelte sich im Laufe der letzten Wochen immer weiter hoch und jetzt bin ich an dem Punkt, wo wir uns entweder 20 Geräte lang blamieren, den Agi-Turniersport an den Nagel hängen können oder nach einer anderen Lösung suchen. :-/
Aber genug gejammert. 🙂

Zum Abschluss habe ich noch zwei lustige Bilder aus Menden – dem Hundeplatz, auf dem direkt in der Mitte ein riesiger Pfeiler steht. Ich bin übrigens nicht gegen ihn gerannt – ich hab ja vorher abgebrochen. 😉