Die Letzten werden die Ersten sein…

…vielleicht beim nächsten Cupturnier, bei diesem wird das mit dem ersten Platz wohl nix mehr. 😉 Ggf. schaffen wir es mit unserer Mannschaft aber noch auf den vorletzten Platz. 😉 Da Daria auch dabei war, gabs auch neue Fotos von uns und allen anderen Hunden. Den Link zu Ihrer Fotohomepage sollte man auf den Junofotos erkennen, oder? 😉

Unsere eigenen Läufe waren… naja… nicht wirklich schön. Der Slalom bereitet mir ein psychisches Problem, denn im Training hat Juno so gut wie gar keine Probleme (bei A1-Eingängen), im Turnier kriegen wir aber am laufenden Band Fehler (wohlgemerkt tatsächlich primär Fehler, weil er den Eingang immer hat, aber dann umdreht und sich vergewissert, dass es richtig ist, dass ich nachkomme, …). Das Geradeaus-laufen bereitet mir immer noch Probleme, ich glaube aber, dass es ähnlich ist, wie beim Slalom, wir sind als Team einfach noch zu unerfahren und weder ich kann mich auf das braune Tierchen verlassen noch andersrum weiß Juno immer, was ich meine und will. Leider fehlt mir noch die zündende Idee, was ich üben kann/soll bzw. was ich machen kann, damit unsere Turnierläufe nicht in „Agilitykämpfe“ ausarten.
@A-Lauf: Diss, weil Juno angeblich auf die Wand zurückgekrabbelt ist und dann artig auf der Zone stand. 😉 Ich habs nicht gesehen, aber ich will das Richterurteil da mal nicht anzweifeln.
Im Jumping gabs einen Fehler am Slalom und eine Hürde haben wir auch noch ausgelassen (also Verweigerung), ansonsten wars ok (glaube ich ;-)). Im Spiel gab es mal einen tollen Anfang (die restlichen A1-Parcoure gingen nämlich wieder mal schön geradeaus – *ggg*). Ich war in der dritten und letzten Parcoursbegehung dabei und hörte schon Sachen wie „der Anfang ist schwierig, aber der Rest geht“. 😉 Am Anfang ging es nämlich tatsächlich zwischen zwei Hürden durch (böööööse) und danach nur noch geradeaus (mit Tunneln dazwischen, die den Richtungsverlauf änderten). Unser Anfang klappte total schön, beim Rest gabs dann noch einen Stangen- bzw. Hürdenfehler und unser psychisches Problem beim Slalom.

Und sonst… sonst wars schön in Ibbenbüren. Fast durchgehend schönes Wetter (es reichte zumindest für ein rotes Gesicht), leckeres Essen (die Vereinsmitglieder brachten uns das Essen sogar direkt zum Zelt – was für ein Luxus) und ein netter Mensch (mit einem sehr hübschen Border-Hund), der fast durchgehend „Herr des Mikros“ war und uns den Tag mit Kommentaren zu Hund und Mensch versüßte. 😛 Allein deshalb würden wir nächstes Jahr schon wieder kommen.

Pfingstturnier in Marl

Das Wochenende haben wir in Marl-Frentrop verbracht… bzw. falsch – das halbe Wochenende haben wir dort verbracht, es fanden nämlich alle drei Pfingsttage zwei Halbtagesturniere statt. Vormittags starteten die A1- und A2-Starter, nachmittags (ab 14 Uhr) ging dann die A3 an den Start. Ich fand dieses Experiment super und wünsche mir viel mehr solcher Turniere, da ich tatsächlich einfach um 12 Uhr mit beiden Läufen durch war (bei anderen Turnieren bin ich zu dieser Zeit nicht ein einziges Mal gestartet) und ich einfach um kurz nach eins im Auto hätte sitzen können und einen halben Wochenendtag anders verbringen durfte. 🙂

Der größte Nachteil dieser Halbtagesturniere (wenn man in der ersten Gruppe startet) ist, dass man VIEL zu früh aufstehen muss. 6 Uhr ist einfach komplett nicht meine Uhrzeit… *gääääähn*. Der Vorteil war allerdings über alle drei Tage, dass es zu unseren Läufen noch angenehm kühl war und wir danach in der immer stärker scheinenden Sonne den übrigen Startern zuschauen konnten.
Da unser liebstes Waldgebiet nun fast um die Ecke war, starteten wir zu unserem 5ten(?) Aussie-Forumsausflug in die Haard. Ausgestattet waren wir übrigens mit mehreren Navis, wussten aber teilweise schon wieder nicht so ganz genau, wo wir eigentlich waren. 🙂

Mit 15 Aussies und einem Terrier verbrachten wir drei schöne Stunden im Wald…

…und lernten unter anderem Junos Wurfbruder Mika inkl. Anhang kennen. 🙂

Am Montagnachmittag lernten wir dann weitere F-Wurf-Kinder kennen, da wir direkt auf den Marler Hundeplatz unser erstes F-Wurf-Treffen verlegten. Insgesamt waren fünf F-Wurf-Kinder da, die Brüder Jimmy und Flynn sowie die Schwestern Souki und Faith. Die ein oder andere Ähnlichkeit lässt sich hier jetzt so gar nicht leugnen, oder?

Ich hoffe, ich kann Jimmy und Flynn noch auseinander halten, aber falls ja, sieht man hier von links nach rechts Jimmy, Faith, Juno, Souki und Flynn. 🙂 Und hier noch mal die linken drei, weil sie so süß zusammen aussahen…

Das Treffen war sehr nett und auch die ganzen Jungs haben sich gut verstanden, denn es waren nicht nur Juno und seine Brüder anwesend, sondern natürlich auch Pitú und der Hovawart-„Bruder“ von Faith.
Wer sich nun fragt, wie eigentlich unsere Agiläufe waren… Es wird besser, teilweise bin ich auch schon richtig stolz auf den Juno, aber wir arbeiten immer noch an Stellen, wo ich weit vor ihm bin (z.B. durch einen u-förmigen Tunnel, wo ich schon vorlaufe) und er unbedingt hinterher will – und dann teilweise das dazwischen liegende Hindernis auslässt. :-/ Eigentlich hätte ich es ja gerne, dass er das Hindernis nimmt, was vor seiner Nase steht, aber bereits beim letzten Agi-Seminar sagte mir Tobi Wüst, dass Juno genau so perfekt sei, weil er eben nur das nimmt, was ich ihm sauber anzeige und nicht wahllos Geräte abarbeitet. Und wenn ich mir dann die Videos von meinen Läufen angucke, sehe ich bei all diesen Verweigerungen tatsächlich, dass ICH mich schon weggedreht habe, ihm tatsächlich nichts anzeige, aber dennoch erwarte, dass er das nächste Gerät nimmt. Aber wie ich schon sagte… es wird.

Und einen ersten Fan haben wir ja auch schon. 😉 Das hat ja nun auch nicht jeder.

Eigentlich…

Irgendwann musste es ja auch bei mir mal so weit sein, dass ich ein alternatives Seminar besuchte, was also nur indirekt mit Sport zu tun hatte, aber nichtsdestotrotz auch sehr wichtig ist. Gemeinsam mit den Münsteraner Mädels und meinen zwei Jungs ging es also gestern Abend in Richtung Gelsenkirchen, um mit Pitú an einem „Warm-Up and Cool-Down“-Seminar beim SV OG Resser Mark teilzunehmen.

EIGENTLICH hätte ich mir die Veranstaltung fast schenken können, da ich vieles von den erklärten Sachen bereits wusste und schon vor dem Training und Turnierstart einsetze. UNEIGENTLICH war es aber trotzdem sehr lehrreich, was uns die Dozentin erklärt hat (und alles wusste ich ja auch nicht) und es tat einfach gut eine Bestätigung für mein bisheriges Handeln zu bekommen. 🙂 Und UNEIGENTLICH hätte ich ansonsten einen lustigen Aussiespaziergang (inkl. anregender Gespräche über Dackelzucht und Dr. House) verpasst und Juno wäre auch ganz sicher nicht im tiefsten Schlamm baden gewesen. Deshalb war der Abend EIGENTLICH doch perfekt. 😉

Fotoloser Rückblick auf Sonntag

Dank Rüdiger habe ich nun also auch meine Einzelpunktzahlen und kann vom Wochenende berichten. Susanne Tauer war unsere Richterin und die Klasse I bestand aus insgesamt acht Hunden. Wir waren der letzte Hund der zweiten Gruppenübung und durften uns die lange Pause bis zum Einzelstart mit der Freude über zwei Mal 10 Punkte überbrücken. Juno hing in seiner Sitzposition zwar wie ein Schluck Wasser in der Kurve (um ehrlich zu sein: schlimmer), aber er hing konsequent so und legte sich nicht hin. Im Liegen wackelte er nicht, fiepte nicht, alles artig, also zwei Mal zehn Punkte für uns.
Die Fußarbeit war nicht wirklich umwerfend, weder die Leinenführigkeit noch die Freifolge, Juno zeigte zwar teilweise sehr schöne Ansätze, aber recht häufig war er auch abgelenkt und unkonzentriert. Daran werden wir wohl arbeiten müssen – 7,5 und 8 Punkte gabs hierfür.
Beim 8×8 war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht über die Punktzahl. Juno zeigt (zumindest im Vergleich zu Pitú) ein sehr sehr schnelles Platz, er schmeißt sich förmlich auf den Boden. Allerdings hat er Probleme wirklich still zu liegen und kippelte zwei Mal zur Seite bis ich wieder bei ihm war – es blieben nur 7,5 Punkte und natürlich der Anreiz bei mir, daran weiter zu arbeiten, denn dieses ich-kippele-im-Platz-und-kann-keinesfalls-die-Sphinxstellung-halten-Phänomen zog sich auch durch die weitere Prüfung. Das Abrufen aus der Box brachte aus genau diesem Grund nur 8 Punkte, das Schicken zur Box (obwohl er auch da kippelte) trotzdem 10 Punkte.
Für den Sprung über die Hürde brauchten wir einen zweiten Anlauf, hier blieben netterweise noch 7 Punkte.
Das Apportieren klappte besser als letzte Woche, aber da Juno das Apportel nicht sofort sah, sondern tatsächlich gucken musste, wo es lag (und somit kurz zögerte), blieben nur 9,5 Punkte. Man hätte (an Junos Stelle) auch einfach mal aufpassen können, wo ich es hingelegt habe. 😉
Blieb die Distanzkontrolle, die ansich sehr schön war: Juno reagierte aufs erste Kommando, kam nicht vor und lag anschließend wieder an Ort und Stelle. Da er aber zwei Mal aus der Sphinxstellung zur Seite kippelte, blieben hier noch 9 Punkte. Ich finde, dass es insgesamt schon eine harte Bewertung für die Klasse I war, aber das ist andererseits gut für mich, damit ich an dieser Sache weiter arbeite. 🙂
Die Punkte für das Verhalten Mensch – Hund wurden am Sonntag nicht ganz so großzügig vergeben, wie man es von manch anderen Prüfungen kennt (was ich übrigens gut finde), aber wir durften uns hier über 10 Punkte freuen. 🙂

Insgesamt reichte es also für 276 Punkte und einen ersten Platz in unserer Klasse. Die Einzelwertung gibt es auch hier in Kurzform.

Klassenziel erreicht

Weil wir uns am Wochenende ja sonst langweilen würden, ging es am Sonntag dann los zum HSC Bünde, um dort erneut im Obi zu starten.

Wie man sieht, gabs für Juno eine Schleife (den weiteren Gewinn verspeist er gerade) – er hat sich gestern mit 276 Punkten sein zweites „V“ in der Obedienceklasse I erlaufen und dabei auch gleich mal seine Klasse gewonnen. 🙂 Ab sofort trainieren wir also für die Klasse II. Einen ausführlicheren Bericht über die Prüfung gibt es, sobald ich meine Einzelpunkte wieder finde bzw. zugeschickt bekomme… :-/