Sensationell!!!

Nicht die Jungs sind sensationell, sondern ich, da ich es jetzt (zum Ende des ersten Quartals) tatsächlich geschafft habe, ein erstes Video hochzuladen. Allerdings (typisch ;-)) war der Akku der Kamera vorhin beim MSS (Möppi-Spezial-Sprungtraining) nach zwei Videos alle (eins war auch noch verwackelt), weshalb es nur eins von ihm gibt: MSS-1.
Nachdem ich mir ja Ende Februar so viele Hunde-DVDs ausgeliehen habe (die diesmal relevante ist die „Denk und Renn“-Agility-DVD von Melanie Lehmann), habe ich beschlossen, mit Juno das dort beschriebene Sprungtraining zu übernehmen und auszuprobieren und wir sind inzwischen schon bei drei von vier Hürden, die einen Abstand von etwa drei Metern zueinander haben und letztendlich allesamt auf 60 bis 65 cm liegen.
Ist er nicht süß, wenn er sich so bemüht richtig zu springen (im Gegensatz zum anderen Hund hier tut er das nämlich…)? 🙂

Unsere neue Sportart: Longieren

Wir haben eine neue Beschäftigungsmöglichkeit gefunden und da das Wetter jetzt ja endlich wieder mitspielt, haben wir es auch geschafft endlich mal von der Theorie zur Praxis überzugehen.

Pitú und Juno Pitú und Juno Pitú und Juno

Als ich zum ersten Mal (vor einigen Jahren) vom Longieren gehört habe, dachte ich nur „was fürn Quatsch“ und habe mich wieder anderen Sachen gewidmet. Irgendwie ist das Thema jetzt aber wieder aufgekommen, ich habe auch von einigen Leuten gelesen/gehört, die das Longiertraining nicht nur dafür einsetzen, dass die Hunde im Alltag besser hören, sondern extra um diese Distanzarbeit auch fürs Agility und Obedience zu nutzen. Da war ich doch dann gleich mit im Boot, guckte mir die zwei auf dem Markt vorhandenen Longier-DVDs an (von Anita Balser und von Pia Gröning), las ein Buch und diverse Internetseiten und entschied mich dann dazu, es ohne Seminar o.ä. einfach mal selbst auszuprobieren.

Pitú und Juno

Die zuerst gekauften Heringe (Tipp von der Anita-DVD) fand ich aber nicht so super, ebenso wie die dort empfohlene Longenarbeit und den verwendeten Gegenarm, weshalb ich mich eigentlich ganz gut mit der Pia-DVD identifizieren konnte. Meine Slalomstangen wurden aus dem Keller geholt, die liebe Anne hat mir Flatterband geschickt und mit Clicker und Futter bewaffnet, ging es dann in den Park. (Da ich baaald Geburtstag habe, an dieser Stelle: Mama, Papa, ich wünsche mir einen riiiiiesigen Garten bitte. :-D)

Pro Tag und Hund gabs immer drei fünfminütige Runden und heute (drittes Training für den Möpp und zweites für den Pitú) trabten beide Jungs so artig im Kreis herum, als hätten sie nie etwas anderes getan. Wobei die Eigenheiten meiner zwei Vierbeiner dabei durchaus zum Vorschein kamen:
Pitú fängt auf sämtliche Wortkommandos direkt an, mich und seine Umgebung mit seiner liebreizenden Stimme zu nerven, sobald ich ihn aber einfach traben lasse (er hat tatsächlich nur sehr selten ein Galopp angeboten, was ich sehr begrüße, denn primär steht ja die Distanzkontrolle und nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund), hält er seine Klappe und macht mit. 🙂
Juno hat nicht gebellt, aber… Bilder sagen mehr als Worte, oder?

Pitú und Juno

Zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass dieses Foto kurz vorm Schluss entstanden ist und er da wohl konzentrationsmäßig wirklich platt war – vorher hat er das Flatterband auch nicht übersprungen. 🙂

Neu gekleidet

Die neuen Cupturniere rücken näher (naja, anders formuliert sind es nur noch knapp zwei Monate bis zum ersten Start ;-)) und dank meiner „Forumsschneiderin“ sind die Jungs jetzt auch teilweise neu eingekleidet. Dieses Jahr gibts nämlich keine Shirts, sondern Hunde-Accessoires und auch noch etwas für die 2-Beiner… Schick, oder? Danke schon mal für diese ersten Werke, Katrin. :-))

Pitú und Juno

Trainieren tun wir natürlich auch noch, gestern Abend zum Beispiel bei einem der letzten Hallentrainingstermine. Mr. Juno wird immer besser (d.h. er kann sich jetzt zehn Sekunden am Stück konzentrieren), kann den Slalom (zumindest zu 95 Prozent), kann tolle Ketschker-Wechsel… 🙂 Allerdings hat er beim Training immer noch einen Punkt, an dem seine gesamte Konzentration plötzlich aufgebraucht ist und er kläffen und springen (an mir hoch, nicht über Hürden) muss und so GAR nicht mehr zuhören kann. Ich hoffe, dass sich das noch gibt.

P.S. Ich habe übrigens tatsächlich Muskelkater in den Waden… argh…

Lost in Haard

Wir haben es geschafft, wir haben uns beim Spazierengehen im Wald verirrt. Nur zu unserer Verteidigung, der Wald hatte auch einen Durchmesser von ungefähr 10 Kilometern (wie ich später dank Google Maps erfahren durfte) und wir sind nicht wirklich vom Weg abgekommen, wir wussten nur einfach nicht in welche Richtung der Parkplatz liegt. 😉

Spaziergang

Da mein GPS-fähiges Telefon (dank der tollen Applications, die man mit ihm spielen kann) zu Hause geblieben ist, das Navi im Auto war und alle sonstigen Handys nicht einmal Empfang hatten, half uns die moderne Technik auch nicht wirklich weiter. Schilder sind in der Haard auch etwas karg gesäht und wenn wir doch einem begegnet sind, dann informierten sie uns eigentlich nur über irgendwelche Walkingwege (wie weit laufen Walker denn bitte????).
Ein Schild stellte sich im Nachhinein als falsch heraus und eigentlich verdanken wir es nur einem einsamen Radfahrer („Oer-Erkenschwick ist da lang – aber das ist noch seeeeeehr weit“), dass wir den Parkplatz noch (kurz) vor der Dämmerung wieder gefunden habe. Aber immerhin hatten die Hunde (vier Stunden lang) Spaß…

Spaziergang

Das nächste Mal (welches auf jeden Fall erst in der Sommerzeit stattfinden wird, da haben wir nämlich eine Stunde mehr Zeit, die Autos zu finden) starten wir dann mit GPS-Empfängern, Schlafzelten und einer Brotkrumenspur zum Spaziergang – wobei letztere vermutlich von den (gegen Ende sehr) hungrigen Aussies gefuttert worden wäre. 😉

P.S. Danke an Verena für die Fotos. 🙂