Monat: Februar 2010

Dunkel wars, der Mond schien helle, als mein Auto blitzeschnelle… zurück in die heimische Garage fuhr. 🙂 Wir waren heute bei unserem ersten Agilityturnier, unserem Saisonauftakt sozusagen und zwar in Sendenhorst, wo der MHM ein Agilityturnier ausrichtete.
Ich war pünktlich um acht Uhr vor Ort, immerhin war es ja unser erstes richtiges Agilityturnier zu dritt. 🙂 Dass Pitú in den letzten Wochen kaum ein Agilitygerät aus der Nähe gesehen hat und auch Juno den Slalom durchaus häufiger in den letzten Wochen hätte machen können, war hier weniger relevant. Aber Juno musste ja noch eingemessen werden… und tadaaaaa… er ist ein Maxi-Hund. 😉

Naja, um den langen Tag (siehe Überschrift) kurz zu fassen: Es waren viele Ahlener Menschen da und auch sonst viele Bekannte, so dass der Tag durchaus lustig war. Junos erster Start im A-Lauf war bei Robert Assmann und der gute Hund drehte bis Gerät sieben sehr hoch, so dass ich ihn kurzerhand im Parcours ins Platz verbannte (also Diss) und danach doch recht ordentlich zu Ende lief. Im Jumping sind wir sogar durchgekommen, aber haben zwei Verweigerungen kassiert, weil er sich auch hier ein bisschen sehr in den Lauf hineingesteigert hatte und somit zwei Hürden ausgelassen hat. Wirklich unzufrieden bin ich also nicht. Im Gegenteil, er hat einen fremden Slalom, fremde Zonen, einen fremden Reifen, eine fremde Mauer, … ohne Probleme bewältigt. (Ich bin mir nicht mal so ganz sicher, ob er bemerkt hat, dass sie fremd waren ;-)).
Jetzt schläft er den Schlaf der Gerechten…

Pitú hatte eigentlich einen sehr-sehr schönen A-Lauf. Die schwierigen Klippen (Tunnel unter der Wand, Tunnel unter dem Steg, …) haben wir toll umschifft, aber kurz vor Schluss (gedanklich war ich schon fehlerfrei im Ziel) war ich an einer Stelle, nicht, wo ich sein sollte… und Hundi nahm ein falsches Gerät. :-/
Naja… unser nächstes Turnier ist vermutlich erst im April, d.h. wir haben jetzt viel Zeit längere Parcoure und Sequenzen zu üben.

@Pitú: Er hat heute seinen ersten Mini-Spaziergang gemacht (an der Flexileine und mit Schutzschuh ums Feld gehen) und war sehr glücklich, endlich wieder etwas mehr zu sehen als die eigenen vier Wände. Da er sich (das ist tatsächlich etwas neues) diesmal nicht den Ballen aufgeschnitten hat, sondern die Haut zwischen den Ballen, tut ihm seine Pfote beim normalen Belasten auch nicht so weh und er läuft inzwischen schon wieder ohne zu Humpeln. Geschont wird er allerdings trotzdem weiter, ich möchte ungerne, dass die Wunde wieder aufgeht oder sich entzündet. :-/
So sieht dann übrigens das Pitú-muss-unbedingt-wieder-gesund-werden-Knuddelprogramm aus… 😉

@Juno: Juno versteht nicht so ganz, warum wir ihn immer wieder zurückrufen, wenn er wilde Raufspiele mit seinem schwarzen Bruder beginnen möchte. Aber immerhin hatte er am Wochenende ja sympathischen Übernachtungsbesuch, mit dem er nach Herzenslust herumtollen konnte.
Und er hatte „Einzeltraining“ im Agility – „Einzel“, weil Pitú leider zu Hause bleiben musste, ansonsten waren aber durchaus noch fünf andere Hunde anwesend. Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass Mr. Möppi seinen ersten Agilitystartplatz beim MHM in knapp zwei Wochen bekommen hat. Ich bin sehr gespannt, zumal der gute Hund den ersten Lauf beim Training meist doch noch in den Sand setzt, weil er viel zu aufgeregt ist, um mir zuzuhören. Beim letzten Lauf gestern hat er mich aber doch seeeehr überrascht, er hat (zumindest in diesem Lauf ;-)) genauso gearbeitet, wie ich mir das gedacht hatte: eng an einigen Stellen, Distanz auf anderen Stellen, einen schönen Slalomeingang und den Slalom mit zwölf Stangen bis zum Ende. 🙂 Wir sehen Licht am Ende des Tunnels… – ob dieses Ende jedoch bereits Ende Februar erreicht sein wird, ist sehr fragwürdig. 😉