Langes Agi-Wochenende

Bereits Freitagfrüh fing unser Wochenende an (eigentlich sogar schon Donnerstagmittag, aber das ist eine andere Geschichte) und zwar in Münster-Wolbeck auf dem Hundeplatz – mit Marie-Josée Mertz aus Luxemburg als Agi-Trainerin. Ich hatte mir überlegt, dass ich mit dem Juno in der Anfängergruppe teilnehmen wollte, da ich bei Pitú eigentlich weiß, woran wir noch (lange, lange) arbeiten müssen und war gespannt, wie der Junior das Wochenende durchhalten würde.

Die Bezeichnung „Anfängergruppe“ war auch ein bisschen tief gegriffen, da letztendlich alle drei Gruppen mehr oder weniger die gleichen Parcoure liefen. Der Juno machte sich wirklich sehr gut, er dreht im Vergleich zum Pitú während des Agis nicht so dermaßen hoch, dass man ihn die nächsten Stunden nicht gebrauchen konnte, sondern zeigte sich konzentriert, flott und natürlich teilweise jung bzw. unerfahren. Aber er schlief während der Trainingspausen im Auto (Pitú verbringt die Zeit mit Warten-auf-den-nächsten-Einsatz) und war so am Nachmittag wieder fit. Freitag lernten wir Basics zum Thema „gerade Linien“ laufen und ja, ich fühle mich ertappt, das war etwas, was mir unbedingt mal jemand so deutlich sagen musste. Ich laufe ansonsten nämlich gerne Schlenker und große Bögen, was natürlich recht viel Zeit verschenkt. Auch am Slalom arbeiteten wir, wobei ich diesen an den folgenden Tagen ein wenig in den Hintergrund stellte, da Juno ihn zwar eigentlich beherrscht, er ihn aber doch sehr viel Konzentration kostet, wovon zumindest am Sonntag einfach nicht mehr viel da war.

Juno beim Agi

Am Samstag bin ich tatsächlich gaaaaanz viele Franzosen gelaufen und bekam häufiger einen Tritt in den Hintern, wenn ich meinem Hund beim Springen und im-Tunnel-verschwinden zu lange hinterherguckte und somit wertvolle Sekunden verschenkte. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich doch noch mal Franzosen schaffen würde. 😉 Und wir übten Marie-Josées Lieblingswechsel – den klassischen Wechsel, bei dem ich hinter dem Hund bleibe. Eine Sache, die ich (dank Pitú) doch recht gut beherrsche, aber Juno (absichtlich) noch nicht in der geforderten Perfektion beigebracht habe. Sie nannte ihn übrigens „Schicken – Wechsel“, was wie „Chicken-Wechsel“ klang und mich das gesamte Wochenende an Hühnchen erinnerte. 😀

Juno beim Agi

Sonntag gings dann weiter mit längeren Sequenzen, abenteuerlichen Wegen (da sind wir doch tatsächlich gefühlte A3er-Sequenzen gelaufen), vielen Wechseln, engen und weiten Abständen und langen Voraus-Strecken. Und immer wieder zahlreiche Fotografen am Rand, so dass wir bisher schon einige tolle Bilder bekommen haben, aber in naher Zukunft noch mehrere bekommen werden. :-)) Mein Fazit: Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich habe viele Trainingsanregungen (für beide Jungs) bekommen. Und – das lag jetzt nicht primär an Marie-Josée – ich bin wirklich stolz auf Juno: Er passt sooo gut auf, dreht tatsächlich eng um Ausleger, hört zu, tut (oft), was ich sage, springt recht vernünftig, … :-))

Am Ende des Sonntags hatte Juno also recht viel Agi gemacht (er hat aber zu meiner Überraschung wirklich sehr gut durchgehalten) und Pitú, der am Wochenende auch dabei war, tolle Sachen für die O-III geübt. 😉 Er schafft es jetzt teilweise sogar ohne zu Bellen zum Pylon zu laufen. 😉 Aber bis Sommer 2010 ist ja noch viel Zeit.

…oder Agi

Herzensdame Ruby scheint vergessen, gab es doch in den letzten Tagen für das Möpschen ausreichend Gelegenheit sich im Agility zu beweisen. Heute nur ein kurzer Fotoeinblick in unser sehr schönes Wochenende:
1) Juno goes Agi…

Juno

2) Juno goes crazy (daran mussten wir übrigens nicht lange arbeiten)

Juno

Danke an Janine, Claudia, Nina und alle sonstigen Fotografen für diese (und die tollen anderen) Fotos. 🙂

Foto-Rückblick aufs Wochenende

Jetzt hab ich endlich ein wenig Zeit und auch all die viiiielen Fotos sortiert, somit soll es jetzt einen Rückblick aufs Wochenende geben. Wir Mädels waren nämlich nicht nur in meiner Wohnung (und teilweise auch unterm Sofa), sondern auch in Haltern am See. Dort fand nämlich (rassistisch wie wir sind) das zweite Forumstreffen statt, zu dem wir gefahren sind.

Haltern

Es waren dann doch noch ein paar andere Aussies da…

Haltern

…inklusive ihrer Menschen. Danke an Verena bzw. ihrem Bruder für die obigen beiden Fotos (und alle anderen). Aber auch Rieke hat Fotos gemacht, nicht nur von uns und all den anderen Hunden, sondern auch von meinen Jungs…

Haltern Haltern

Und zum Abschluss noch eine sehr fragwürdige Begegnung zwischen Juno und einem fehlfarbigen(?) Aussie(?) (in Fachkreisen auch „Dobermann“ genannt). 🙂

Haltern

Mädels (es sind so gut wie NIE Männer auf solchen Treffen – und wenn, dann gehen sie schwimmen, verstecken sich hinter Kameras und machen Fotos oder sitzen schweigend am Rand… warum eigentlich?), es war lustig mit euch (insbesondere der Samstag im „kleinen Kreis“), wir müssen das alles wiederholen. 🙂

Haltern

Rätselspaß mit den Aussies

Ich hab gelogen. Gestern. Selbstverständlich erstmalig. Wir hatten (abgesehen vom Border-ohne-Namen) ein ganz rassistisches Wochenende: nur Aussies, einige mit Punkten, einige ohne. Und so kam es, dass teilweise bis zu sechs Hunden in meiner Wohnung rumhüpften. Das erklärt es vermutlich auch, dass man teilweise den ein oder anderen Hund unters Sofa schieben musste – entweder, weil kein Platz mehr war oder weils einfach lustig anzusehen war und Juno ja schon gezeigt hatte, dass man dort super schlafen kann.
Daher so kurz vorm Schlafen gehen (es ist aber schon Montag) die Frage: Wer ist denn wer?

Sofahund1

Und… wer ist der andere? Zu gewinnen gibts einen von Riekes selbstgebackenen Hundekeksen oder 1 kg Haribo von Nela oder aber das letzte halbe Croissont von Cori.

Sofahund2

Letztendlich war dieses Versteck unterm Sofa so gut, dass selbst Pitú seinen neuen Freund Magnum nicht mehr gesehen hat und sich einfach mal (charmant, wie er ist) auf ihn drauf gelegt hat. 🙂

Sofahunde Sofahunde

So sind sie, die Jungs. 🙂