Happy Birthday Pitú

Drei Jahre ist der tolle schwarze Hund heute alt geworden. Er musste sich heute Morgen schon zahlreiches „Gesinge“ seiner Menschen anhören (ich bin mir nicht so sicher, ob er das so toll fand), musste für ein neues Entwicklungsfoto posieren und durfte sich anschließend über ein großes Schweineohr freuen. 🙂 Er ist in den letzten Jahren dann doch ein Stückchen gewachsen, hat sich toll entwickelt und ist nicht mehr ganz so pummelig, wie er mit drei/vier Wochen war.

Pitú mit drei/vier Wochen Pitú mit drei Jahren

Unabhängig davon, vielen Dank an Helga für die niedlichen Welpenfotos von Pitú (oben) und seinen Geschwistern (unten). Sind sie nicht allesamt niedlich?
Auf dem Bild unten ist Pitú übrigens der schwarze junge Mann, der direkt vor seiner Mama hockt. 🙂

Pitú und seine Geschwister mit drei/vier Wochen

Auch seinen anderen Geschwistern Snorre (oben links), Cruiser (oben Mitte), Shane (oben rechts), Gizmo (unten links) und Schwester Wolke (unten rechts): Happy Birthday, bleibt gesund und macht euren Menschen weiterhin viel Freude. 🙂

Mr. Juniverse und die Fußarbeit

Als der Juno neu bei mir eingezogen ist, ahnte ich nicht, wie viel Arbeit die Fußarbeit mit einem jungen Hund machen kann. Ich war Pitú gewohnt, der mit zehn Monaten schon neben mir hertrabte, als gäbe es nichts anderes mehr auf der Welt. Letztendlich ist Pitú jedoch ein kleiner LKW, der sich nicht bzw. nur sehr wenig bewusst ist, dass er abgesehen vom Kopf, Hals und Vorderbeinen auch noch weitere Körperteile besitzt. Hinterhandarbeit war lange Zeit ein Fremdwort für ihn, so dass ich bei Juno in den ersten Monaten sehr viel Wert darauf gelegt habe.
Nun, irgendwie muss im Zuge dieser Ausbildung allerlei Konzentration verloren gegangen sein – bis vor zwei, drei Wochen stellten drei konzentriert gearbeitete Sekunden ein Highlight unserer Zusammenarbeit dar. Seit kurzem hat es aber selbst bei Juno Click gemacht, er kann sich jetzt deutlich länger konzentrieren, so dass ich mich endlich getraut habe, ein Fußarbeitsvideo drehen zu lassen. Leichte Konzentrationsschwächen sind durchaus noch zu erkennen, aber im Großen und Ganzen bin ich doch sehr zufrieden mit dem kleinen Autisten und seiner Entwicklung in den letzten Wochen. 🙂

Mr. Juniverse

Was Juno von Fußarbeit hält, ist leicht zu sehen, hmm? 😉
Dennoch Danke an Alice für das lustige Foto.

Neuer Chip, neues Glück

So, wir kommen gerade vom Tierarzt und Juno ist endlich wieder identifizierbar. Ich hatte mir gestern dann doch überlegt, ihn zu behalten (immerhin hatten wir Agi-Anfänger-Training am Abend, da wäre es nicht so von Vorteil gewesen ohne Hund aufzukreuzen) und ihm passend zur neuen Identität eine neue Chance zu geben. 😉

Mr. Juniverse

Zur Info für alle, deren Mikrochip auch mal kaputt geht: Ich habe mich an den Hersteller des Chips gewandt, mein Problem geschildert und bekam netterweise sehr schnell eine Antwort, dass so ein von mir „geschilderter Vorgang … nicht passieren“ darf und die Firma „für Ersatz auf“kommt, sobald ich die behandelnde Tierarztpraxis nenne. 🙂
Jippieh. Das waren doch mal gute Nachrichten.

Also habe ich in der letzten Woche gewartet, bis der neue Chip bei meinem Tierarzt ankam, ich einen Termin bekam und heute Morgen wurde dem Mops eine neue Identität verpasst. Mit diesem neuen Mikrochip können wir jetzt auch endlich die Leistungsurkunden für zukünftige sportliche Betätigungen bestellen. 🙂

Von Tischen und Selbstmordversuchen

Im Nachhinein überlege ich mir, dass wir das gesamte Wochenende doch besser im Bett verbracht hätten. Haben wir aber nicht, wir sind nämlich Samstagmorgen nach Beckum gefahren, um dort ein wenig im Agi zu starten. Robert Asmann stellte recht „interessante“ Parcoure (irgendwie hatte ich ihn von früher als Richter in Erinnerung, der nicht immer einfache, aber doch meist sehr nette und gut zu laufende Parcoure gestellt hatte, am Wochenende schüttelte ich schon während der Parcoursbegehung den Kopf).
Und dann „betrat“ im Prüfungslauf auch noch mein Lieblingsgerät den Platz (selbstverständlich nur in der A2) – der Tisch.

Tisch in Beckum in der A2

Dieses Gerät war mir (und insbesondere Pitú) bisher nur vom Chiplesen nach dem Lauf bekannt, im Turnier oder Training hatten wir diesen noch nie gesehen. Aber naja, ich war nicht die einzige, der es so ging, daher gabs ausführliche Informationen von Robert zu den Regeln des Tisches, von wo wir ihn anlaufen dürften, wann es Fehler, Verweigerungen oder Disqualifikationen gab usw. Letztendlich klappte der Tisch sogar recht gut (er stand direkt hinter einer Kontaktzone), aber da Pitú frühgestartet ist und ich ihn danach wieder vor die Starthürde setzte, waren wir schon vor unserem eigentlichen Start disqualifiziert. 😉

In der Pause zwischen Prüfungslauf und Jumping ging es für den Juno und mich zur Tierklinik in Beckum, da er sich am Vortag leicht verletzt hatte und ich wollte, dass auf die Wunde noch einmal ein Tierarzt guckt. Selbstverständlich war mein Tank fast alle, mein Navi-Akku ließ mich fast im Stich und überhaupt kam ich per Navi nicht wirklich da an, wo ich hinwollte. :-/ Hauptsache dem Hund gehts gut, er bekam Salbe, ein Schwimmverbot für die nächsten Tage und durfte sich in Boxershorts (damit er sich nichts wund leckt) direkt wieder ins Agilityturnier-Gewimmele schmeißen.

Juno in Shorts

Der Jumping mit Pitú war doch teilweise recht schön (ich war auch während des Laufs wirklich beeindruckt von uns), allerdings war ich bei einer Rennstrecke (wie erwartet) nicht an Ort und Stelle, so dass mein Hund ein falsches Gerät sprang. Tja. Dass letztendlich nur ein einziger (nicht-fehlerfreier) Starter in der A2 Maxi platziert wurde, spricht für sich, oder?

Den in der Überschrift angekündigten Selbstmordversuch unternahm Mr. Juno dann in der letzten Nacht, als er sich wohl zu eng an meine Heizung kuschelte, sich mit seinem Hinterbein hinter den Befestigungen zwischen Wand, Boden und Heizung verhakte (wie auch immer das passiert ist…) und mich um 3 Uhr nachts durch (zuerst) leises Fiepen und (direkt danach) lautes Kreischen weckte. Irgendwie konnten wir ihn dann wieder befreien, es ist Gottseidank alles gut gegangen – Juno verfiel kurze Zeit später in eine neue Tiefschlafphase. Jetzt liegen in meiner Wohnung überall dicke Decken unter bzw. hinter der Heizung, denn bei der Vorstellung, dass so etwas passiert, wenn ich nicht direkt neben ihm schlafe, wird mir doch ganz anders. :-/

Aber… NOCH (bis morgen Vormittag) kann ich ihn problemlos aussetzen, da zu allem Übel zusätzlich noch sein Mikrochip kaputt gegangen ist und er somit nicht mehr identifizierbar ist. 😉 Also, wer einen kleinen braunen Hund in Boxershorts irgendwie an einem Rastplatz in der Nähe von Münster trifft… es ist nicht meiner.

Juno wartet…

…aufs Wochenende und somit aufs nächste Turnier.
Juno
Denn da gibts immer extra viele Gelegenheiten für ihn etwas zum Knabbern abzustauben, eine extra Trainingsrunde einzulegen oder einfach von allen möglichen Leuten geknuddelt zu werden.

Danke an Alice für das Foto.