Diana, Pfoten geben und natürlich Agility

Es ist ja nicht so, dass wir in der letzten Woche nichts unternommen hätten. Wir haben nämlich so viel gemacht, dass ich keine Zeit hatte, meine Homepage zu aktualisieren. Daher nun ein Gesamtupdate…

Mittwoch: Es zog uns gen Süden, genauer gesagt nach Bayern zu Junos Schwester Souki, deren große Aussie-Schwester Ambra, Frauchen Conny und Herrchen Alex. Dort besuchte der Juno sein erstes Seminar und zwar zum Thema „Tricks und Co.“ bei Diana Domokos. Gemeinsam mit Souki und Birgits Suni (und natürlich noch einigen anderen Hunden) durften wir Superpfote Tess bestaunen und anschließend auch einige eigene Tricks ausprobieren. Mit dem Juno hab ich mich jetzt auch mal am „rechte Hinterpfote geben“ (sprich: humpeln) versucht, was bei Pitú inzwischen so weit ausgebaut ist, dass er tatsächlich einige Schritte humpelnd auf mich zukommt. Weiterhin kann Juno jetzt auch rückwärtsgehen, was teilweise recht lustig aussieht, da er seine Hinterpfoten ganz bewusst anhebt, so als ob er Angst hat, über irgendetwas zu stolpern.

Donnerstag und Freitag: Und wo wir grad in der Nähe waren, hat der Pitú an den nächsten Tagen auch direkt vor Ort noch ein bisschen Agility machen dürfen. Mein Kurzfazit: es war ganz nett, aber das letzte Seminar bei Diana Domokos und Lisa German (vor über einem Jahr) hat mir deutlich besser gefallen und dementsprechend hatte ich auch mehr erwartet. Aber so ein paar neue Trainingsideen habe ich natürlich trotzdem mitgenommen. (Naaa, Conny, biste jetzt enttäuscht, dass ich nicht mehr kommentiere?? Falls ja… dann geh mal in dich. :-P)

Samstag: Am Samstag waren wir immer noch bei Conny zu Gast, ich habe in letzter Zeit selten so viel und so lecker gegessen (an dieser Stelle einen lieben Dank an Alex, der immer fleißig gekocht hatte, während wir mit den 4Beinern noch agilitytechnisch unterwegs waren) und… natürlich wieder Agility. In Connys „Garten“ (naja, zumindest wenige Meter davon entfernt) gibt es nämlich einen kleinen Agilityplatz, so dass Juno sich an versteckten Tunneleingängen und anderen Hindernissen inklusive dem Reifen versuchen durfte. Weil wir auf unserem Agilityseminar an den Tagen davor recht viel Zeit hatten, kann Juno den Reifen jetzt nämlich auch ohne irgendwelche Hilfen aus allen möglichen Richtungen. 🙂

Sonntag: Zurück in Münster ging es nach einer kurzen Nacht nach Gescher zu den Berkel-Jumpers, die das dritte und letzte Cupturnier ausgerichtet hatten. Richter Peter Vox hatte sich für die A1 sehr nette und teilweise sehr einfach zu laufende Parcoure ausgedacht. Aber tja… wir starten ja in der A2 und konnten hier nur froh sein, nicht in der A3 zu sein. 😉 Im A-Lauf kamen wir allerdings bis fast zum Schluß fehlerfrei an allen Verleitungen vorbei, scheiterten dann aber an zwei gefallenen Stangen und landeten somit auf Platz 5(?). Im Jumping fielen wir einer Tunnelverleitung zum Opfer (lustigerweise der, die ich für gar nicht so gefährlich gehalten hatte) und den Jumping-Open brach ich letztendlich direkt vor der Schlußgerade ab, da Pitú offensichtlich keine Geraden mehr springen kann/will und ich das wilde Herumgekreisele und in-die-Hürden-Gespringe nicht mehr sehen wollte.
Aber ich glaube dennoch, dass es nicht nur an mir lag, dass unsere Cupmannschaft wieder auf Platz 12 gelandet ist – diesmal allerdings von 13 teilnehmenden Mannschaften. 😀

Und noch ein Agility-Wochenende…

Am Wochenende verbrachten wir zwei lange Tage in Ahlen – und zwar des Agilitys wegen. Am Samstag wurde ein KfT-Turnier ausgerichtet, Sonntag ging es in die zweite Runde des Münsterland-Cups. Pitú war an beiden Tagen gut drauf, aber irgendwie habe ich es in den meisten Läufen geschafft, ihn an einer Stelle wahlweise ins Diss oder in eine Verweigerung zu schicken, weshalb wir nicht wirklich erfolgreich waren.

Juno

Unabhängig davon ist der braune Hund gestern zehn Monate alt geworden, weshalb es ein neues Foto von ihm in der Entwicklungsgalerie gibt und auch neue „Vermessungswerte“. Und: Er kriegt Brustfell… 😉

Abendgymnastik

Es gibt zwei neue Videos in der Galerie. Zum einen einen Einblick in Junos lustigen Positionswechsel (da bietet er doch zwischenzeitlich immer mal das „Bitte“ oder das „geschlagene Sitz“ an…) und zum anderen einen aktuellen Zwischenstand unserer Fußübungen. Juno hat sich leider ein wenig sehr auf meine linke Hand konzentriert, sitzt in seiner Position, stubst sie fordernd mit der Schnauze an und wusste teilweise überhaupt nichts mit sich anzufangen, wenn meine Hand nicht links an meiner Seite war, sondern beispielsweise auf dem Rücken lag. Daher übe ich gerade diese Sachen jetzt verstärkt.

Und dann waren da noch…

…zwei Turniere in Frankfurt und zwar in Ostheim (Samstag) und bei den Agility Freunden Rhein Main (Sonntag). Der schwarze Hund war trotz des zweitägigen Seminars immer noch gut drauf und immer noch ziemlich flott unterwegs. Die Parcoure waren nicht einfach, aber dennoch zu großen Teilen schön zu laufen. Auch südlich unserer sonstigen Turnierplätze ist alles gleich: viele Zelte am Rand, viele Menschen die sehr früh auf dem Turnierplatz hocken, teilweise sogar bekannte Gesichter und (das ist anders) deutlich mehr Aussies als in unserer Gegend – und zwar der Typ Aussie, der durchaus auch mit Border Collies mit halten kann. Nichtsdestotrotz wurde ich an beiden Tagen mehrmals auf meinen flotten Border Collie angesprochen und tatsächlich wieder einmal gefragt, von welchem Züchter er denn sei. ;-))

Pitú im Slalom

Kommen wir zu den (nicht wirklich spannenden) Ergebnissen: Samstag fielen im A-Lauf zwei Stangen, wie landeten damit auf Platz acht(?) aller A2-Large-Starter. Im Jumping (es war ein renn-um-dein-Leben-Parcours, in dem es mehrmals NUR geradeausging) fiel eine Stange, von der Zeit her waren wir aber nicht mal eine Sekunde hinter dem Erstplatzierten (5,38 Meter/Sekunde). Ich ärgere mich ein wenig über meine während des Laufs „wedelnden“ Arme, dank Conny konnte ich mir den Lauf nämlich auch auf Video angucken und sah sofort, wo der Grund für die gefallenen Stangen lag.
Für den nächsten Tag nahm ich mir vor, meine Arme endlich mal still und bei mir zu halten und durfte mich direkt über zwei schöne Diss freuen (diesmal einen Dank an Valerie für das Filmen), da ich spontan vergaß, die ein oder andere Hürde anzuzeigen. Naja, so konnten Pitú auch beim Turnier mal wieder länger auf den Zonen stehen und ich einige Wechsel vor dem Hund ausprobieren und endlich mal nicht alles hinter ihm führen, sondern vorweglaufen (…zu was so ein Silasseminar alles gut ist… :-)).
P.S. Das Pitú-Slalomfoto stammt aus der Kamera von Conny, die sich unsere letzte Übungssequenz am Freitag mal genauer angeguckt hatte. 🙂