Hausaufgaben

Juno hat seine erste eigene Unterrichtsstunde hinter sich. Bisher war er zwar schon auf zahlreichen Hundeplätzen, in diversen Reithallen oder auf Turnieren, allerdings immer als Pitús kleiner Begleiter. Nun war es mit fast siebeneinhalb Monaten Zeit endlich mal etwas eigenes zu machen. Und zwar zum Thema „Tricktraining“.
Als erstes wurde von Trainerin Judith abgefragt, was die Hunde denn schon können (Fast wie in der Schule.). Tja, da konnten wir wohl nicht so glänzen, denn abgesehen von Frauchen-in-den-Wahnsinn-treiben (das allerdings ziemlich gut), Ohren-auf-Durchzug-stellen und Alles-Fressen-was-irgendwie-erreichbar-ist kann Juno eigentlich „nur“ Sitz, Platz, Steh, das gute „Touch“, Fußsitzen, Männchenmachen (das sehr ausdauernd und sehr häufig und auch sehr ungefragt) und ein bisschen „Peng“. Und das alles primär in meinem Flur, mit Handhilfe und nur vereinzelten (meist filmenden) Zuschauern (insbesondere Pitú).
Nun sollten wir dies also auf einem Reitplatz in der Mitte von fünf weiteren Hütehundmädels vorführen. Wer denkt, dass Juno sich als „Hahn im Korb“ fühlte (Pitú war tatsächlich nicht mit dabei) und an den Mädels interessiert gewesen wäre, der irrt. Juno war entweder an den Leckerchen in meiner Tasche interessiert, dem Spieli oder wenn er zwischenzeitlich frei laufen durfte, an den am Rand liegenden Pferdeäpfeln. Ahhhh…
Nein, im Ernst, der Mops hat wirklich (insbesondere für sein Alter, die neue Umgebung, die neuen Hunde) sehr schön mitgearbeitet, hatte viel Spaß und stellte sich bei weitem nicht so dumm an, wie das Frauchen es im Vorfeld vermutet hatte. Wir haben viele neue Ideen für weitere Tricks, wie etwa „verbeugen“ oder „rückwärtsgehen“ bekommen und haben sogar Hausaufgaben aufbekommen (Ich sag doch: wie in der Schule!), die beim nächsten Treffen abgefragt werden.
Ich bin gespannt und werde mich das kommende Wochenende bestimmt nicht langweilen, zumal ich mein neu erworbenes Wissen ja auch direkt am schwarzen Hund ausprobieren möchte. 🙂

Auf in die Fastenzeit

Und bevor wir gar nichts mehr zu lachen haben, hier noch einmal die andere Version:

Prinzessin Pitú Juno

Ja, und wenn die Jungs jetzt ihre Sachen packen und mich aufgrund dieser zugefügten Demütigungen verlassen… diese Fotos waren es wert. 😉

Außerdem steht der Koffer auf dem Schrank, da kommen beide nicht dran…

…und das Biest?!

Es hat wohl nicht sollen sein… „Prinzessin Juno“ ist uns gestern Abend begegnet.

Prinzessin Juno

Pitú war hin-und-weg von der zauberhaften Blondine, setzte sogar kurzfristig seine „Mädchenohren“ auf und flirtete mit dem Mops.

Juno und Pitú

Es wird Zeit, dass Karneval sich seinem Ende neigt, die Jungs nicht mehr so viel Alkohol trinken und die Fastenzeit anbricht. Während sich Juno gänzlich dagegen aussprach in den kommenden sechs Wochen auf irgendwas zu verzichten, bot Pitú direkt an, mögliche Trainingspausen oder gar trainingsfreie Zeiten vollständig abzuschaffen. Na, dann werden wir uns wohl nicht zum Rosenmontagsumzug begeben, sondern direkt in die nächste Trainingshalle fahren und ein bisschen an unserer Unterordnung feilen.

Der Schöne…

Nach einem anstrengenden Wochenende (es fing dieses Mal schon am Donnerstagvormittag an und wird sich wohl noch bis Montag ziehen), möchte ich euch zwei schicke Karnevalsfotos vom Cowboy-Pitú nicht vorenthalten.

Cowboy Pitú Cowboy Pitú

Den sich-cool-gebend und distanziert-wirkenden Blick hat er schon ziemlich gut drauf, oder?
Mal gucken, ob er seiner Traumprinzessin dieses Wochenende eventuell noch begegnet wird. 😉