Die Sachen mit dem Joghurt und dem Kopf

Selbstverständlich werden die Jungs von mir auch so gut erzogen, dass man sie ohne Probleme im Haushalt einsetzen kann. Juno bietet sich zwar ständig als Biomüll an, sein Wunsch wird von mir allerdings immer abgelehnt. Alternativ vertreibt er sich die Zeit damit aufzuräumen (sprich: Er ergattert Handfeger und/oder Kehrblech und trägt es an von mir nicht erwünschte Orte oder er sortiert meine Schuhe um und holt sich die schönsten davon in seinen Korb).
Gestern gab es allerdings mal wirklich etwas wichtiges zu tun. Es galt einen Joghurtbecher zu säubern (selbstverständlich säubern wir hier in Münster unseren Müll bevor wir ihn in einen der zig Tonnen werfen) – die Jungs waren begeistert bei der Sache.

Pitú und Juno

Beim Betrachten der hübschen Joghurtfotos fiel mir ein älteres Bild ein, welches ich vor fast eineinhalb Jahren mit Pitú und Addy gemacht habe.

Pitú und Juno Pitú und Addy

Ich glaube die Verwandtschaft von Juno und Addy lässt sich spätestens jetzt nicht mehr leugnen. 😉

Nachtrag: Ich war gestern fleißig, die Jungs auch und Ingo hat uns fleißig gefilmt (vielen Dank dafür :-)), weshalb es jetzt noch ein paar neue Trick-Ansätze von uns in der Galerie zu sehen gibt. Wer sich fragt, warum wir mit einem Käsebrett arbeiten, sei auf diesen interessanten Link von Heikes Tanzpfoten verwiesen. 🙂

Männlich, ledig, jung sucht…

Seit etwa 24 Stunden praktiziert Juno die Vorgehensweise „Ohren zu, dafür aber Augen, Nase und Maul auf“, was nicht wirklich zu meiner Gelassenheit und Freude auf Spaziergängen mit den Jungs beiträgt. Das, was ich relativ schnell wieder aus der Futterluke herausziehe, hat zumeist große Ähnlichkeit mit Kaugummis(?), zerkleinerten Stöcken(??) und Pferdeäpfeln.
Ich habe dem JUNiOr heute nach dem anstrengenden Morgenspaziergang erklärt, dass ich ihn, wenn er so weitermacht, direkt per Postpaket an die Besitzerin seiner Schwester Souki schicken werde (Conny, du wolltest doch zwei hübsche Junghunde mit Flausen im Kopf oder hatte ich da jetzt doch was falsch verstanden??? ;-)).

Juno in der Kiste Juno in der Kiste

Wie man sehen kann: Das Paket passt. Und wenn Conny ihn dann doch nicht will, werde ich Juno bis zum nächsten Weihnachtswichteln in dieser Form im Keller zwischenlagern.

Nachtrag: Heute Mittag habe ich Juno noch eine zweite Chance gegeben. Wir hatten super Wetter, ich eine lange Mittagspause und einen Teil meines Weihnachtsgeschenkes dabei – auf ging es in den Park, um ein wenig den Slalom zu clickern. Da der Slalomaufbau mit Hilfe der Clickermethode bei Pitú gut geklappt hat (und wir im Verein keinen Gassenslalom haben), werde ich auch Juno auf diese Art und Weise ausbilden.
Wir sind noch ganz am Anfang und versuchen uns bisher erst (rechts- und linksgeführt) am allerersten Tor. Einen Einblick in unser Training gibt es in der Galerie, wobei ich gestehen muss, dass ich die Passagen, wo Juno mit meiner Kameratasche im Gebüsch verschwunden ist, rausgeschnitten habe. Dass er zwischenzeitlich auch mal die Kamera umgestoßen hat, kann man allerdings erahnen – hach, so ein Junghund ist doch was Feines. 😉

King Kong :-)

Während King Kong sich über sein Abendessen hermacht, …

Pitú mit seinem Kong

…hat sich Mini Kong mit seiner Beute direkt aus meinem Blickfeld verzogen. 😉
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende und weniger Regen als es zurzeit bei uns gibt. :-/

Voll…

…war es auf der Messe und dank des nebenan stattfindenden Flyball-Turniers wurde auch für eine atemberaubende Geräuschkulisse gesorgt. 😉

Voll... Voll...

Eben diese Geräuschkulisse sorgte dafür, dass man auf der wirklich gut ausgestatteten Vorbereitungsfläche (super für Leute, die in letzter Zeit wenig trainiert haben) und auch bei seinem eigenen Lauf im Ring sein eigenes Wort nicht verstanden hat. Pitú war zunächst doch ein wenig gestresst ob dieser Lautstärke, sobald er jedoch an die Agilitygeräte kam, war diese Nervosität gegessen und er hüpfte ähnlich verrückt herum, wie ich ihn sonst auch kannte.
Der Parcours von Robert Asmann war wirklich sehr nett gebaut, ich sah zwar die ein oder andere Stelle, wo es ein wenig eng werden könnte (z.B. Slalomeingang oder das obligatorische Verwechseln von Wippe und Steg ;-)), aber letztendlich rannte ich nur an einer Stelle (am Ende, nach dem Sacktunnel) fast in Pitú hinein, bremste ihn aus und hätte ihn auch fast ins Diss, in eine Verweigerung oder in die darauffolgende Hürde selbst geschickt – aber wir kamen tatsächlich als einer von 14 Startern fehlerfrei durch den Parcours. 🙂
Das Video von unserem Lauf gibt es in der Galerie.