Erste Advent

So langsam nähern wir uns Weihnachten. Allerdings sind die Jungs ungefähr genauso vorweihnachtlich eingestimmt, wie ich es bin.

X-Mas-Aussie X-Mas-Aussie

Vielleicht schneit es ja noch mal, vielleicht gehe ich mit beiden Jungs noch mal für zwei Minuten in die Nähe eines Weihnachtsmarkts (–> „Ohhhhh, wie süüüüüüüüüüß, darf ich den mal streicheln“ – „Wie alt ist die Kleine denn?“ – „Ui, der hat aber niiiiedliche Sommersprossen, ist da Münsterländer mit drin??“ – und natürlich: „Sind das Mutter und Tochter??“ :-)), vielleicht bringt mich aber auch mein Adventskalender, den ich ab morgen öffnen darf (Jipppiehhhh…) auf weihnachtliche Gedanken. 🙂 Wir werden sehen.

Schneeeeeeeeeeeee….

Der groß für das Wochenende angekündigte Wintereinbruch bescherte uns von Freitag bis Sonntag ein paar Schneeflocken, gefrorene Straßen und abfrierende Füße. Was ich heute Morgen beim ersten Blick aus dem Fenster erblickte, hatte allerdings schon mehr mit Winter und Weihnachten zu tun.

Juno und Pitú im Schnee Juno und Pitú im Schnee

Dementsprechend hat mein Morgenspaziergang mit den Jungs ein bisschen länger gedauert. 😉

Juno und Pitú im Schnee Juno und Pitú im Schnee

Immerhin war es ja Junos erster Schnee und da Pitú inzwischen schon mehr als zwei Jahre in Münster wohnt, kennt er zwar allerlei (insbesondere Regen), aber sein letzter Schnee ist jetzt auch schon einige Zeit her. 🙂 Mal gucken wie viel von der weißen Decke nachher noch übrig ist. 😉

„Vater und Sohn“

Mein heutiger Parkausflug bot (in Kombination mit einigen anderen vorhergehenden Besuchen dort) wieder reichlich Stoff für allerlei Unterhaltungsliteratur sowie für ein paar hübsche Fotos (so viel Sonne gabs leider heute nicht).

Pitú und Juno Pitú und Juno

Man nehme zwei Aussie (davon ein Welpe bzw. Junghund), einen Hundeführer und eine beliebige andere Person. Diese Kombination kann teilweise zu lustigen Situationen führen, insbesondere wenn einer der Hunde nicht nach Aussie aussieht.

„Das eine ist ein Border Collie… und der andere?“
Auf meine Antwort hin, dass BEIDES Aussies sind (was teilweise aber nicht geglaubt wird – ich wurde bei Pitú sogar schon mal drauf hingewiesen, dass mich mein Züchter dann ziemlich sicher übers Ohr gehauen hat :-)), folgt dann „Ahh, die Kleine ist also eine Tochter der Großen?“
Auf meinen Hinweis, dass BEIDES Rüden sind, folgt häufig (das hatte ich inzwischen tatsächlich schon mehr als ein Mal) ein „Ahh, wie schön, ein alleinerziehender Vater…“. 😉
Dann trifft uns auch häufig die Frage, ob der Kleine denn, wenn er groß ist, auch noch schwarz wird. 🙂 Irgendwann hab ich mal nachgefragt, wie man denn auf so eine Idee kommt. Denn selbst bei Labradoren kennen die meisten Kinder und Erwachsenen doch schon die drei möglichen Farbvarianten und da hab ich noch nie gehört, dass die sich irgendwann noch umfärben. Ich bekam die Antwort, dass Schimmel-Pferde ja auch zunächst ein einer anderen Farbe geboren werden, die sich dann im Laufe des Lebens noch ändert. 🙂

Pitú und Juno

Nun, wer weiß, vielleicht färbt sich Juno ja doch noch um – sein Babyplüschfell verliert er zurzeit schon recht fleißig, was jedoch nicht dazu führt, dass er wie ein edler Araberschimmel aussieht, sondern eher wie ein… Flickenteppich. ;-))
Aber der Flickenteppich entwickelt sich zurzeit in recht interessante Richtungen: Er klaut wie ein Rabe Futter, Müll, Schuhe, Spielzeug, … (auch ungefähr in dieser Reihenfolge) – ARGH, Pitú hat so was niiiie gemacht. Dank dieses ständigen Hungergefühls, der ihn zu plagen scheint, zeigt er sich beim Erlernen neuer Tricks und Grundbegriffe des Obedience recht begabt – auch eine Sache, die Pitú niiiie gemacht hat. 😀

Pitú und Juno Pitú und Juno

Weiterhin versucht er (teilweise schon recht erfolgreich) Pitús Gesichtsausdrücke zu imitieren. Weniger erfolgreich verläuft sein Versuch, mehr von seiner Umwelt mitzubekommen… 🙂 Irgendwie ist er in allem noch zu langsam.

Pitú und Juno

Das wird bestimmt noch. 🙂 Und da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt: Juno hat inzwischen seinen ersten Eckzahn verloren – Yipppiehhhh. (Und extra für Annika verzichte ich an dieser Stelle mal auf ein Beweisfoto davon – ihr müsst mir also glauben. ;-))

Poooooositiv…

…fiel das Ergebnis von Junos MDR-1-Tests für uns aus. Mit dem Ergebnis (+/+), welches ich heute vom Tierarzt bekommen habe, wird ihm bestätigt, dass er frei von dem Defekt ist. 🙂 Rein statistisch bestand bei Juno eine 50prozentige Wahrscheinlichkeit für dieses Ergebnis (50 Prozent (+/+) (frei), 50 Prozent (+/-) (Träger), denn betroffen (-/-) konnten die Welpen aus diesem Wurf per Erbgang nicht sein), aber nun ist es offiziell und wurde auch schon in seinem Steckbrief eingetragen.
Und weils so schön ist, will ich hier jetzt einmal kurz Wikipedia zu diesem Thema zitieren:

„Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen verbreitet ist. Dadurch kommt es zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins (P-Glycoprotein, P-gp), welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zu einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt. Urheber dieses Defektes ist wahrscheinlich ein einziger Hund, der etwa Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat und maßgeblich an der Entstehung und Festigung der Rasse Collie beteiligt war. Daher lässt sich dieser Defekt bei Hunderassen finden, die nachweisbar mit dem Collie verwandt sind.“

Pitú habe ich nicht auf diesen Defekt testen lassen, da beide Elternteile frei sind und somit keine Chance bestand, dass er selbst Merkmalsträger oder gar von dem Gendefekt betroffen ist.