Midsommernachtsturnier in Neuss

Ich fange jetzt mal chronologisch an und berichte zunächst vom Samstagabend: Um 17 Uhr ging das Midsommernachtsturnier in Neuss-Reuschenberg los, zwei Läufe waren ausgeschrieben, begonnen wurde mit der A1 Mini und das anvisierte Ende des Turniers war Mitternacht.

Der A1-Parcours von Stephan Schega und seinem Richteranwärter gefiel mir persönlich sehr gut – was daran lag, dass es ein Parcours war, in dem man mit einem Hund der auf den Zonen wartet im Vorteil ist, da man seinen Hund dann direkt neu stellen kann. Natürlich kann man als Hundeführer auch einfach schneller laufen – aber irgendwie bietet sich mir diese Option nicht so wirklich an (ich bin soooo schnell gewesen am Samstag – *ggg*). Daher wird Pitú auch weiterhin auf den Zonen stehen und warten müssen.
Eine weitere Sache an diesem Parcours war, dass man sich durch das Stellen des Hundes direkt zu Beginn des Parcours einen Vorteil verschaffen konnte (nach zwei „schiefen“ Hürden ging es direkt in den Slalom). Dazu hätte Hundi aber ordentlich am Start sitzen und warten müssen – was bei uns nicht so ganz geklappt hat. Selbstverständlich war ich Schuld daran, dass wir wieder „nur“ ein V5 erlaufen sind, da ich einfach schon eine halbe Stunde vor meinem Start wie ein aufgescheuchtes Huhn herumhüpfte und leicht nervös zum Start ging. Pitú nutzte meine Unsicherheit und startete bevor ich es eigentlich wollte. (–> Ja, ich ärgere mich über mich und werde mir einfach noch DIE Methode für unsere Agi-Turnier-Starts überlegen müssen.)
Wer genaueres sehen möchte, sei hiermit auf die Videogalerie verwiesen.

Pitú und Dino

In der Galerie kann man auch direkt unseren Jumpinglauf sehen bzw. erahnen. Die Uhr zeigte inzwischen 23:31 Uhr an, die Sonne war selbstverständlich untergegangen und Licht bot nur noch das Flutlicht des Vereins, die am Parcoursrand aufgestellten Fakeln sowie die vielen, vielen Kerzen, die wir Teilnehmer beim Melden geschenkt bekommen hatten (ganz so dunkel wie es aussieht, war es dann aber doch nicht – meine Kamera ist einfach zu schlecht ;-))
Eine mir bekannte Hundesportlerin, deren Hund auf dem obigen Foto neben Pitú zu sehen ist, nannte diese Kerzen spontan „Hoffnungslichter“. Wir hoffen also auf einen durchgehend fehlerfreien Lauf bei den nächsten Turnieren, wenngleich mir unser A-Lauf vom Wochenende abgesehen vom Start sehr gut gefiel und ich das Video auch selbst gerne noch mal angucke. 🙂

Beim Jumping stand ich an zwei Stellen blöd, was zu einer Verweigerung und einer gefallenen Stange führte. Damit nicht genug: Bei der Schlussgerade drängte ich Pitú einfach noch mal ab, so dass wir mit insgesamt zwei Verweigerungen und einem Parcoursfehler ins Ziel kamen. Bewundernswert fand ich es, dass ich bei der Jumping-Parcoursbegehung mehrmals erwähnt habe, dass ich bei der Schlussgerade auf jeden Fall richtig stehen muss, weil ich wusste, dass ich Pitú sonst abdränge. 😉 Aber es war wohl einfach zu spät für mich, dass ich diese Ermahnung meinerseits wenige Minuten später wohl wieder vergessen hatte. Gegebenenfalls schicke ich Pitú demnächst alleine zur Parcoursbegehung, dann könnte alles besser werden.

Marathon-Agility-Nacht-Hunde-Pferde-Tag-Wochenende

Uff. Wir sind platt. Und völlig fix und fertig.
Wir waren seit Freitagnachmittag rund um die Uhr unterwegs. Von Münster nach Frankfurt (Geburstagsfeier 1), nach Neuss (Midsommer-Nachts-Agilityturnier, wo wir liebe bekannte Menschen wiedergetroffen und liebe neue Menschen kennengelernt haben), nach Drensteinfurt (Samstagnacht Geburtstagsfeier 2 und nach wenigen Stunden Schlaf zwei Hunde-Pferde-Wettbewerbe beim RV Drensteinfurt am Sonntag) und dann zurück nach Münster. 😉

Pitú mit Geschenken

Hier einmal ein Foto von Pitú mit all seinen Gewinnen vom Wochenende. Wobei ich sagen muss, dass wir alles am Sonntag gewonnen haben – beim Agility-Turnier in Neuss haben wir (mal wieder – *ggg*) ein (von mir verschuldetes) V5 im A-Lauf erzielt. Nach einem sechsten Platz (letzte Woche Samstag) und einem fünften Platz (letzte Woche Sonntag) folgte gestern selbstverständlich ein vierter Platz. 😉
Ich bin jetzt mal sehr gespannt, was wir nächstes Wochenende dann machen. 😉

Viel mehr Bilder (von Pferden und „Hoffnungslichtern“) und Videos (von einem rasant schnellen schwarzen Hund) und genauere Ergebnisse gibt es dann morgen. 🙂

Die Fehlerteufel…

…waren am Werk.

Pitús AD-Titel Pitús AD-Titel

Der Name meines Hundes ist viel zu schwierig. Bester Vorschlag auf Agilityturnieren war bisher „Pitou“. Und auch die CASD-Urkunde für den BH-Titel lief auf den Namen „Pitu`“. Die Version „Pitü`“ toppt jetzt jedoch alle anderen Vorschläge – zumal der Antrag ja nicht telefonisch eingereicht wird… Insbesondere gibt es jetzt auch beim Zwingernamen zwei Versionen. (Bei zwei Urkunden – mal gucken, wie man „Wildsong’s“ noch abändern kann, wenn mir der Obi-I-Titel zugeschickt wird.)
Na, ich lerne ja. Mein nächster Hund heißt dann „Wotan“ oder „Hasso“ oder „Rex“, dann gibts keine Probleme mehr und ich könnte mir solche Urkunden auch an die Wand hängen. So landen sie aber wohl oder übel in der Schublade.

Und fast hätte ich es aber vergessen es offiziell zu erwähnen: Pitú (bzw. ein Hund mit ähnlichem Namen in meinem Besitz) hat seinen AD-Titel verliehen bekommen und heißt jetzt ganz offiziell „Wildsong’s Classic Pitú BH AD“. 🙂

Das Agility-Eifel-Wochenende

Heute also genauere Ergebnisse vom vergangenen Wochenende:
Erst einmal ein ganz großes „Daumen hoch“ an das Agility-Team vom SV OG Höfen. Ich habe einen tollen Startplatz bekommen (Danke Uli!), konnte bereits am Freitagabend melden und da das Turnier am Samstag UND Sonntag erst um 9.30 Uhr losging, hätte ich theoretisch sogar länger schlafen können – wären da nicht die fiependen und leise, aber penetrant bellenden Nachbarhunde in der Pension gewesen. 🙂 Aber man kann nicht alles haben. 😉
Da es nur einen A-Lauf und einen Jumping für alle Klassen gab und das ganze Turnier zügig durchgezogen wurde, traute ich am Sonntag kaum meinen Augen, als bereits um 15 Uhr alle Geräte zur Seite geräumt wurden und wir zur Siegerehrung schreiten konnten. Kurzum: Das Turnier lohnt sich. (…allein schon aus dem Grund, dass ich noch NIEMALS zuvor sooooo viele Futtermittelproben an einem Turnier-Wochenende bekommen habe – ich könnte jetzt für einige Tage ein ganzes Tierheim versorgen.)

Mit der Siegerehrung hatten wir allerdings weder am Samstag noch am Sonntag direkt etwas zu tun, wo ich jedoch weder die Leistungsrichter an den beiden Tagen (Manfred Engel und Inge Kurz), die Parcoure (die A-Läufe waren an beiden Tagen sehr nett) noch das schwarze Tierchen (er hat schwierige Slalomeingänge toll gefunden und in den A-Läufen auch keine Stange geworfen) verantwortlich machen konnte. Aber… ich arbeite noch an mir.

Inge Kurz beim Parcours-Ausmessen Inge Kurz beim Parcours-Ausmessen Inge Kurz beim Parcours-Ausmessen

Apropos Inge Kurz: Sie ist die erste (und bislang auch einzige) Richterin, die das Thema „Ausmessung des Parcours“ sehr ernst nimmt, wie man an den obigen Bildern sehen kann. So kontrolliert sie nicht nur Höhe von Wand und Reifen, sondern misst die Länge des Parcours ganz genau, indem sie tatsächlich über Steg, Wand und Wippe läuft. 😉
Ansonsten hab ich bisher leider nur eine Kurzübersicht unserer Ergebnisse online gestellt – an die Videos setze ich mich dann später (sprich: morgen) dran. Bis dahin könnte man sich die Zeit allerdings beim Betrachten schöner Eifelfotos vertreiben – auf denen Pitú selbstverständlich auch zu sehen ist.

Pitú in der Eifel